Glossar


Hier finden Sie Begriffserklärungen rund um den Deutschen Nachhaltigkeitskodex.

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P

Prüfung

Ein von einer natürlichen Person (Prüfer/-in) durchzuführender, zweckgerichteter Überwachungsprozess, bei dem Tatbestände, Sachverhalte, Eigenschaften oder Aussagen über diese (Istobjekte) mit geeigneten Bezugsgrößen (Sollobjekten) verglichen und eventuelle Abweichungen beurteilt werden. Um die erforderliche Prozessunabhängigkeit zu gewährleisten, darf der Prüfer / die Prüferin an der Herbeiführung der Istobjekte nicht selbst direkt oder indirekt beteiligt gewesen sein. Hierin liegt der Unterschied zur Kontrolle.


Public cloud

Ein Computing-Service-Modell, das für die Bereitstellung von Speicher- und Rechendiensten für die Allgemeinheit über das Internet verwendet wird. Die öffentliche Cloud erleichtert den Zugang zu IT-Ressourcen über ein Abrechnungsmodell nach dem Prinzip "Pay as you go".


R

Rahmenvertrag

Eine Art geistiges Eigentum, das aus Software besteht, die generische Funktionen für einen bestimmten geschäftlichen Anwendungsfall bietet und mit zusätzlichem Code an die Bedürfnisse eines bestimmten Kunden angepasst wird. Die Verwendung eines solchen vorgefertigten Codes verkürzt die Zeit bis zur Marktreife und führt zu stabileren, zuverlässigeren Lösungen.


Realisierung

Die Einnahmen, die das Unternehmen pro genutztem Aufwand erhält. Die Preisgestaltung variiert je nach Dienstleistung und Markt. Folglich kann es im Vergleich zu einer früheren Periode zu Veränderungen bei der Realisierung kommen, die auf Veränderungen im zugrunde liegenden Geschäft oder im geografischen Mix während der Periode zurückzuführen sind. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass sich die Preisgestaltung auf vergleichbarer Basis geändert hat. Außerdem werden bei der Realisierung die Kosten nicht berücksichtigt, so dass eine höhere Realisierung nicht unbedingt profitabler ist.


Rechte von Arbeitnehmer/-innen

In Deutschland haben die Rechte von Arbeitnehmer/-innen einen hohen Stellenwert; viele davon sind gesetzlich und über Tarifverträge festgelegt. Die wichtigsten diesbezüglichen Rahmenwerke sind das Grundgesetz und das Arbeitsrecht. Wesentliche Themen sind hier eine faire Bezahlung, Kündigungsschutz, transparente Disziplinar- und Entlassungspraktiken sowie Vereinbarungen zu Arbeitszeit, Urlaub und Elternzeit. International sind im Kontext von Arbeitnehmerrechten besonders die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wichtig.
Die Beteiligung der Mitarbeitenden ist nicht auf Betriebsräte beschränkt und kann über gesetzliche Standards hinausgehen. Sie kann finanziell sein (z.B. bei Genossenschaften oder auch besonderen betriebliche Rentenmodellen) oder sich vornehmlich in der Möglichkeit ausdrücken, interne Abläufe mitzugestalten und Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen.


Regeln und Prozesse

Regeln und Prozesse übersetzen die Nachhaltigkeitsstrategie in spezifischere Vorgaben für das alltägliche Arbeiten im Unternehmen. Regeln sind z.B. Einkaufsrichtlinien, Leitlinien für Forschung und Entwicklung oder ein Verhaltenskodex für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese werden durch geeignete Prozesse in den Unternehmensalltag integriert, z.B. durch regelmäßige Workshops, themenspezifische Arbeitskreise, neue Abläufe und Verfahren in der Produktion oder interne Kommunikationsmaßnahmen.


Ressource

Der Begriff Ressource umfasst sowohl Materialien, die in Unternehmensprozesse einfließen (z.B. Kraftstoffe) oder für solche genutzt werden (z.B. Boden), als auch sogenannte Ökosystemdienstleistungen. Diese Dienstleistungen werden von natürlichen Systemen erbracht und von Unternehmen genutzt, z.B. Grundwasser als Teil eines Kühlsystems oder Insekten zur Bestäubung auf Obstplantagen. Damit die Nutzung langfristig möglich bleibt, muss sie im Einklang mit dem jeweiligen natürlichen System stattfinden.


Ressourcen

Der Begriff Ressourcen umfasst sowohl Materialien, die in Unternehmensprozesse einfließen (z.B. Kraftstoffe) oder für solche genutzt werden (z.B. Boden), als auch sogenannte Ökosystemdienstleistungen. Diese Dienstleistungen werden von natürlichen Systemen erbracht und von Unternehmen genutzt, z.B. Grundwasser als Teil eines Kühlsystems oder Insekten zur Bestäubung auf Obstplantagen.


Ressourceneffizienz

Ressourceneffizienz im engeren Sinne bedeutet, die Rohstoffproduktivität zu erhöhen, also das Verhältnis von Ressourceneinsatz und Output des Unternehmens zu verbessern. Das Kriterium umfasst aber auch im weiteren Sinne die Möglichkeit, kritische Ressourcen durch z.B. rezyklierte, erneuerbare oder nicht toxische Alternativen zu ersetzen.


RFP

Abkürzung für "Request for Proposal", d. h. ein Dokument, mit dem eine an der Beschaffung von IT-Dienstleistungen interessierte Einrichtung potenzielle Dienstleister zur Abgabe von Angeboten auffordert, häufig im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens. Ein RFP wird zu einem frühen Zeitpunkt im Beschaffungszyklus veröffentlicht, und die angeforderten Informationen können grundlegende Unternehmensinformationen und -geschichte, finanzielle Informationen, technische Fähigkeiten und geschätzte Fertigstellungsdauer sowie Kundenreferenzen umfassen.



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