Beschreibung
Vor vielen Jahren habe ich die folgende Geschichte gehört, die mich nachhaltig geprägt hat:
Wissenschaftler haben in einem Experiment einen Frosch aus
einem kalten Tümpel genommen und in einen Topf mit kaltem
Wasser gesetzt. Anschließend wurde die Wassertemperatur
langsam erhöht. Zum Erstaunen der Forscher blieb der Frosch
sitzen, obwohl die Temperatur lebensbedrohlich wurde.
Dann wurde der Versuch wiederholt. Erneut wurde ein Frosch
aus einem kalten Tümpel genommen. Jetzt ließ man ihn jedoch
in einen Topf mit heißem Wasser fallen. Diesmal reagierte
der Frosch instinktiv richtig und sprang sofort heraus.
Die Erkenntnis
Weil im ersten Versuch die Temperatur nur langsam anstieg
gewöhnte der Frosch sich daran und unternahm nichts.
Irgendwann war das Wasser so heiß, dass der Frosch nicht
mehr handeln konnte.
Im zweiten Versuch war der Temperaturunterschied plötzlich
so groß, dass der Frosch die Lebensgefahr sofort erkannte
und sofort handelte!
Die Relevanz
Diese Geschichte kann auf alle Branchen, alle Unternehmen
und jede Fachkraft übertragen werden, denn jeden Tag
verändert sich das Umfeld ein kleines bisschen.
Meist sind die Veränderungen am Anfang so klein, dass sie
nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. Die Umsätze
sinken. Kunden beschweren sich. Im Internet taucht ein
neuer Wettbewerber auf. Die Anzahl der Überstunden nimmt
zu. Die Stimmung wird immer gereizter, Stress und Zeitdruck
nehmen zu, der Krankenstand steigt, die ersten Fachkräfte
kündigen...
Irgendwann ist dann das „Wasser so heiß“, dass es zu spät
ist.
leapfrogging hilft Fachkräften VERÄNDERUNGSKOMPETENZ auszubauen:
-
Fähigkeit Veränderungsbedarf rechtzeitig bewusst zu erkennen,
-
sich dann bewusst rechtzeitig anzupassen und
-
dabei, trotz der damit verbundenen physischen und psychischen Belastungen,
nachhaltig gesund zu bleiben.
Aus dieser Geschichte ist auch der Name „leapfrogging“ (engl. überspringen bzw. nach vorne springen) entstanden.