Glossar


Hier finden Sie Begriffserklärungen rund um den Deutschen Nachhaltigkeitskodex.

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S

SA 8000

SA 8000 ist ein internationaler Standard, der Mindestanforderungen an die Arbeitsbedingungen von Arbeitnehmer/-innen, vor allem in transnationalen Unternehmen, formuliert. Urheberin ist die Social Accountability International (SAI), eine internationale Nichtregierungsorganisation, bei der sich Unternehmen freiwillig zertifizieren lassen können. Die Norm basiert auf Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Vereinten Nationen (UN). (www.sa-intl.org/sa8000)


SBWS™

Das innovative Betriebsmodell von TCS wurde als Reaktion auf die COVID-19-Disruption eingeführt. Dabei handelt es sich um eine vollständig standortunabhängige Erweiterung des standortunabhängigen agilen Modells, das es den Mitarbeitern ermöglicht, aus der Ferne zu arbeiten und dabei die gleichen strengen Maßstäbe in Bezug auf Projektmanagement, Governance und Sicherheit beizubehalten. Die vollständig verteilte Natur dieses Modells ist besser geeignet, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Es nutzt die früheren Investitionen von TCS und beinhaltet die Erkenntnisse und Best Practices in Bezug auf das Netzwerkmanagement, eine standardisierte Umgebung für die Servicebereitstellung, digitalisierte Governance-Prozesse, den intensiven Einsatz von kollaborativen und cloudbasierten Technologien und ein internes SOC, das zu den besten der Branche zählt.


Scope-1-Emission

Direkte Freisetzung klimaschädlicher Gase im eigenen Unternehmen


Scope-2-Emission

Indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase durch Energielieferanten


Scope-3-Emission

Indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase in der vor- und nachgelagerten Lieferkette


SDG


SEZ


Sonderwirtschaftszone

In Indien sind dies ausgewiesene Gebiete, in denen andere Geschäfts- und Handelsgesetze gelten als im Rest des Landes, mit verschiedenen Vergünstigungen und Steuererleichterungen, um Exporte zu fördern, Investitionen anzuziehen und lokale Arbeitsplätze zu schaffen.


Stakeholder

Stakeholder sind Einzelpersonen oder Gruppen aus dem Umfeld des Unternehmens, die entweder einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben oder aber von der Geschäftstätigkeit beeinflusst werden, z.B. Geschäftspartner/-innen, Mitarbeitende, Kund/-innen, zuliefernde Betriebe, Kommunen, Parteien, Verbände, staatliche Organe, Nichtregierungsorganisationen usw. (siehe Kriterium 09 Beteiligung von Anspruchgruppen).


Stakeholder-Dialoge

Stakeholder-Dialoge sind der Austausch mit Anspruchsgruppen des Unternehmens über dessen Nachhaltigkeitsstrategie bzw. über Nachhaltigkeitsziele und -projekte und gelten inzwischen als ein wichtiges Instrument des Nachhaltigkeitsmanagements (siehe Kriterium 9). Der AA1000 Stakeholder Engagement Standard (AA1000SES) des gemeinnützigen Netzwerkes AccountAbility stellt Prinzipien für einen erfolgreichen Umgang mit Anspruchsgruppen bereit. (www.accountability.org/standards)


Standard

Als Standard gilt hier eine vergleichsweise einheitliche, weithin anerkannte und meist berücksichtigte Handlungsweise. Häufig ist ein Standard Ergebnis eines Normierungsverfahrens. Ob ein Standard durch ein öffentlich-rechtliches oder ein anderes formalisiertes Verfahren oder durch allgemeine Anerkennung begründet wird, ist nicht ausschlaggebend.


Standortunabhängig Agil

Eine Methode zur Orchestrierung global verteilter Stakeholder und Talente in agilen Teams, um die Markteinführung großer Transformationsprogramme zu beschleunigen. Sie umfasst Prozesse, Strukturen und die Technologie, die es Unternehmen ermöglicht, Standortbeschränkungen zu überwinden und agile Methoden auf globaler Ebene einzusetzen.


Sustainable Balanced Scorecard (SBSC)

Die SBSC basiert auf der Balanced Scorecard. Diese ist ein Konzept zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten einer Organisation, bei dem nicht nur finanzielle Messgrößen angewendet werden, sondern auch Fragen von Vision und Strategie. Die SBSC erweitert dies um die Nachhaltigkeit.


Sustainable Development Goals

Die 17 Entwicklungsziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verknüpfen das Prinzip der Nachhaltigkeit mit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung. Das Zielsystem der Agenda 2030 ist universell und gilt für Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer gleichermaßen. Auf diese Weise soll die neue Agenda die Grundlage für eine veränderte globale Partnerschaft bilden. Sie wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) verabschiedet und sind seit 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft. (www.sustainabledevelopment.un.org/sdgs)


Sustainable Value

Sustainable Value ist ein Instrument, um die ökonomischen Effekte eines Unternehmens (Wertsteigerung) zu berechnen, indem die ökologischen und sozialen Lasten, die damit verbunden sind, eingerechnet werden. Das Konzept wurde von einer Gruppe deutscher Wissenschaftler erarbeitet. (www.sustainablevalue.com)



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