Glossar
Hier finden Sie Begriffserklärungen rund um den Deutschen Nachhaltigkeitskodex.
@ | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | Alle
L |
---|
LatAmAkronym für Lateinamerika | |
LebenszyklusansatzHauptziel ist es, die Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf die Umwelt zu reduzieren und deren sozioökonomische Leistung über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu verbessern. Das beinhaltet Design, Rohstoffgewinnung, Herstellung, Logistik, Nutzung bis hin zur Entsorgung oder Wiederverwertung am Ende des Lebenszyklus. Auf allen Stufen können Unternehmen durch innovative Prozesse einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten, statt sich nur mit der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften zu befassen. | |
Leistungsindikator
Der
Begriff Leistungsindikator bezieht
sich hier auf Messgrößen, die die Nachhaltigkeitsleistung eines
Unternehmens in qualitativer oder quantitativer Form messen. Die
Indikatoren können sowohl im internen Controlling und
Management verwendet werden, als auch bei der externen
Kommunikation. Beispiele für Leistungsindikatoren sind:
Energieverbrauch je Tonne produziertes Produkt oder
Papierverbrauch je Mitarbeiter/-in oder der Anteil von Frauen im
oberen Management. | |
LieferantenmanagementsystemeDie praktische Umsetzung der gestiegenen Transparenzanforderungen im Einkaufsmanagement stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, denn die Beschaffung und die Auswertung von Informationen beanspruchen erhebliche Ressourcen. Immer häufiger sehen sich Unternehmen mit einer Vielzahl von Fragebögen und Kontrollen konfrontiert. Verschiedene Brancheninitiativen und Plattformen bieten webbasierte Ansätze für Lieferantenabfragen. Hierzu zählen BSCI, E-TASC, EICC, PSCI und Together for Sustainability. Zu den Plattformanbietern zählen beispielsweise Achilles, EcoVadis, FFC (Fair Factories Clearinghouse), Intertek GSM, NQC, Sedex, SupplyShift. (Siehe hierzu auch „Ansätze für Lieferantenabfrage und -management“, econsense-Diskussionsbeitrag; www.econsense.de) | |
LieferketteDie Lieferkette (auch: Supply Chain) ist die Abfolge von Tätigkeiten oder Akteuren, durch die Produkte und/oder Dienstleistungen für die Organisation zur Verfügung gestellt werden. Je nach Geschäftsfeld eines Unternehmens können Lieferketten unterschiedlich lang bzw. verzweigt sein. Die Tiefe der Lieferkette bezeichnet die Stufen Rohstoffgewinnung, Vorfertigung, Veredelung, Produktion, Vertrieb und Logistik. Die Produktverantwortung bezieht sich darüber hinaus unter Umständen auch auf den Gebrauch der Produkte durch die Kunden sowie das Recycling und die Entsorgung (Wertschöpfungskette). | |