
Modernes und effektives Prozessmanagement erfordert Fähigkeiten, die eine nahtlose Integration von Best-Practice-Methoden mit guter Unternehmensführung, Teammanagement, Qualität und Verbeserungsmanagement, sowie den Aufbau eines Wissensmangements innerhalb einer Organisation ermöglicht. Lernen Sie in unserem Webinaren professionelles Prozessmanagement, das von der LPM Academy konzipiert wurde, kennen. Sie werden jede Komponente der Prozessmanagement Landschaft untersuchen, einschließlich Planung, Struktur, Agilität, Controlling, Berichtswesen, Führung, Kommunikation und Motivation.
Dazu gehört auch die Bewertung effektiver Lösungen für Ihre eigenen realen Projekte durch die Interaktion mit führenden Experten und den Seminarteilnehmern. Sie werden lernen, wie Sie effektive Managementtechniken einsetzen können, um komplexe Ideen in eine strukturierte und erfolgreiche Geschäftsordnung verwandeln, und wie Sie diese in multidisziplinären Unternehmen durch gute Führung, Motivation und Teambildung managen können.
Sie werden Ihre Leistung mit Hilfe einer Online-Bewertung - dem Inventory of Lean Prozess Management Set™ - bewerten, um Ihre Ergebnisse mit einem internationalen Benchmark zu vergleichen. Anhand unserer Schritt-für-Schritt-Methodik, die Sie mit vielen Praxisbeispielen des Prozessmanagements vertraut macht, werden Sie Ihre Eigenen Vorhaben in den Seminar-Workshops direkt in die Praxis umsetzen.
Nach erfolgreichem Abschluss dieses Programms erhalten Sie ein Zertifikat, das von der LPM Academy nach erfolgreichem Abschluss von 24 Professional Development Units (PDUs) anerkannt wird. Zum Abschluss erhalten Sie das Zertifikat mit dem Titel "Zertifizierter Prozessmanager" der LPM Academy. Für die Beantragung der Zertifizierung benötigen Sie zusätzlich 12 PDUs (z.B. durch Online-Schulung) und einen Nachweis über praktische Erfahrung.
Ziele
Ziel dieses Programms ist die Vermittlung von Kenntnissen und praxisorientierten Werkzeugen des operativen Prozessmanagements.
Die Teilnehmer lernen, wie Prozesse ziel-, kompetenz- und ressourcenorientiert, gesteuert, verbessert, trainiert und kommuniziert werden. Zusätzlich werden wesentliche Methoden vermittelt, die eine nachhaltige Akzeptanz und Unterstützung bei allen Prozessbeteiligten fördern.
100% Digital
Anders als bei Zertifikatsprogrammen zur/m Operativen Prozessmanager/in (Zertifikat TÜV Rheinland) als Präsenztraining, absolvieren die Teilnehmer bei dieser Variante das Zertifikatsprogramm zu 100% digital – zeitlich flexibel und ortsunabhängig. Es müssen hierbei 24 PDU's zur Wissensvermittlung absolviert werden und ein auf drei Tage festgelegtes Online-Seminar mit 12 PDU's. In dem Online Seminar erlernen Sie die praktische Anwendung anhand von Übungen und Praxisbeispielen in Form eines Intensiv-Trainings, welches Sie für die Zertifizierung benötigen.
Durchführung
Dieses Zertifikatsprogramm findet zu 100% online statt. Hierfür benötigen Sie einen Computer mit installiertem Mikrofon, installierte Kamera und Internetzugang. Weiterhin empfehlen wir ein Headset (nicht zwingend notwendig).
Zielgruppe
- Leiter und Mitarbeiter Prozessmanagement
- Leiter und Mitarbeiter Organisation
- Leiter und Mitarbeiter Unternehmens- und Personalentwicklung
- Prozessmanager, Prozessanalysten, Prozesskoordinatoren
- Leiter und Mitarbeiter Qualitätsmanagement
- Leiter und Mitarbeiter Informationstechnologie
- Führungskräfte mit Prozessverantwortung
Inhalt
Wissensvermittlung:
- Modul Prozessmanagement Grundlagen (45-60 Minuten)
- Modul Operative Prozessziele ableiten (45-60 Minuten)
- Modul Soll-Prozesse entwickeln (45-60 Minuten)
- Modul Prozessausführung planen (45-60 Minuten)
- Modul Prozesse einführen (45-60 Minuten)
- Modul Prozesse ausführen (45-60 Minuten)
- Modul Prozesse messen (45-60 Minuten)
- Modul Prozesse analysieren (45-60 Minuten)
- Modul Intensivtraining (3 Tage) – Bitte unter dem Reiter „Termine“ schauen
- Zertifikatsprüfung
Online Seminar (3 Tage):
- Übungen zum Operativen Prozessmanagement
- Change Management
- Praxisbeispiele
- Transfer/Austausch
Anmerkungen:
Die Module können auch einzeln gebucht oder als Inhouse-Variante individuell angepasst werden.
Voraussetzungen für die Zertifizierung
Die Zertifizierung zur/m Strategischen / Operativen Prozessmanager/in (Diplom der LPM Academy) setzt folgende Aus- oder Weiterbildung voraus:
Hochschulabschluss oder vergleichbarer Abschluss
+ ca. 3 Jahre Berufspraxis
+ Zertifikatslehrgang „Strategisches / Operatives Prozessmanagement“ (z.B.
LPM Akademie)
oder
Abitur/Fachabitur/Realschulabschluss mit abgeschlossener
Berufsausbildung oder vergleichbarer Abschluss
+ ca. 5 Jahre Berufspraxis
+ Zertifikatslehrgang „Strategisches / Operatives Prozessmanagement“ (z.B.
LPM Akademie)
Nach der Anmeldung zum Zertifikatsprogramm erhalten die Teilnehmer ein Formular (Praxisnachweis), in dem sie die Erfüllung der Anforderungen für die Zulassung zur Zertifizierung nachweisen.
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen sowie Rezertifizierung finden Sie in der Prüfungsordnung.
Zertifikatsprogramm
Profitieren Sie von dem attraktiven Paketpreis
Bei gleichzeitiger Buchung der gesamten Modul Trainings und des
Online-Seminars gilt ein Paketpreis von € 3.330,- netto.
Nach Abschluss des Seminarprogramms haben Sie die Möglichkeit, an der Prüfung zur/m Strategischen / Operativen Prozessmanager/in (VDI) teilzunehmen. Die Prüfungsgebühr beträgt € 265,- netto. Diese findet auch online statt.
Termine
20 - 31 Juli 2020
07 - 18 September 2020
09 - 20 November 2020
Ihr Vorteil
Während des Programms werden Sie:
-
lernen, wie man Prozessmanagement Projekte organisiert und unterstützt
- bewährte Praktiken und Instrumente für die Prozessmanagement Planung kennen lernen,
- die Organisation, Kontrolle und Verwaltung von Prozessen erforschen und entdecken um diese erfolgreich zu etablieren
- lernen, wie man interaktive Prozessteams bildet und sie befähigt Prozesse zu gestalten
- die benötigten Kompetenzen kennen lernen, die für ein erfolgreiches Prozessmanagement unerlässlich sind
- Sie setzen Sie Ihr neues Wissen gleich in die Praxis um, wenn Sie sich entscheiden, während des Kurses an Ihrem eigenen Projekt zu arbeiten.
The 14 tägige Seminar Professional Prozess Management wird in Deutsch unterrichtet und findet auf dem virtuellen LPM Academy Campus statt.
Cancellation notices must be received by email: registration@lpm.sogln.de. The following cancellation fees apply:
- More than 14 days before the programme’s start date: 25% of the programme fee will be charged
- Between 14 and 7 days before the programme’s start date: 75% of the programme fee will be charged
- 7 days or fewer before the programme’s start date: 100% of the programme fee will be charged
- Cancellations received on or after the programme’s start date: 100% of the programme fee will be charged.
Replacements
The participant can be substituted by someone from the same company on the same course without extra costs.
General terms and conditions
Please click here to view RSM Executive Education’s general terms and conditions.
Location
Virtual Webinar
Im Mittelpunkt von Geschäftsprozessmanagement stehen zwei Herausforderungen, denen Unternehmen gleichermaßen begegnen müssen:
Die Kunden erwarten vom Unternehmen eine größtmögliche
Flexibilität und Erfüllung ihrer Erwartungen.
Die Inhaber des Unternehmens oder die Anteilseigner erwarten vom
Unternehmen eine größtmögliche Rendite; je nach
Anteilseignerstruktur undInteressen eher kurz- oder eher
langfristig. Um diese zu erreichen wird auf Effizienzsteigerung
durch Standardisierung gesetzt (weil es zu aufwendig wäre,
„...das Rad immer wieder neu zu erfinden...").
Dieser scheinbare Gegensatz lässt sich durch ein modernes
Geschäftsprozessmanagement
nachhaltig überwinden.
Unternehmen unterliegen trotz wieder anziehender Konjunktur heute einem starken Druck. Ziel des Geschäftsprozessmanagements ist es, durch die systematische Nutzung vorhandener oder ggf. zu sammelnder Informationen die eigene Tätigkeit am Markt einerseits optimal auf den Kunden auszurichten und andererseits durch maximale Effizienz und Standardisierung die eigenen Reibungsverluste zu minimieren bzw. den eigenen Ertrag zu maximieren.
Im Rahmen seiner Tätigkeit am Markt ist das Unternehmen verschiedenen Anforderungen ausgesetzt. Im wesentlichen lassen sich drei Herausforderungen klassifizieren:
Anforderungen und Erwartungen von Kunden
Herausforderungen durch den Wettbewerb
Erwartungen der Anteilseigner und des Unternehmensumfeldes
Prozessmanagement
Prozessmanagement
Kunden haben an Unternehmen steigende Erwartungen:
Der erwartete Servicelevel steigt, man ist nicht bereit, längere
Zeit auf die Ausführung von Bestellungen zu warten, man erwartet
kompetentes Personal und weitere Ergänzungsangebote wie
Finanzierungsmodelle, Serviceverträge, etc.
Gleichzeitig verkürzen sich die Innovationszyklen und
Produktlebensdauern. Wurden Produkte vom
Hersteller in der Vergangenheit alle sieben Jahre neu aufgelegt,
so hat sich diese Zeit inzwischen dramatisch verkürzt.
Gleichzeitig wird eine zuverlässige Zubehörversorgung auch für
Altprodukte erwartet.
Damit einher gehen geringere Stückzahlen und eine höhere
Variantenvielfalt. Wo in der Vergangenheit ein Produkt für alle
Anforderungen genügen musste, werden inzwischen mehrere Varianten
an spezielle Anforderungen angepasst. Mit den entsprechenden
Folgen für das Bestandsmanagement im Handel.
Der Wettbewerb seinerseits verschärft sich zunehmend:
Durch Weiterentwicklung von Serviceleistungen und Produkten und
steigender Qualität versucht der
Wettbewerb eigene Marktanteile zu sichern bzw. auszubauen und übt
damit Druck auf alle anderen Anbieter aus.
Die Reaktionszeit hat durch steigende Transparenz im Wettbewerb
und vor allem durch das Internet dramatisch abgenommen.
Europaweite Preisrecherchen und Beschaffung sind dank Internet
kein Problem mehr, gleichzeitig wird eine immer schnellere
Anpassung an sich verändernde Rahmenbedingungen notwendig.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis kommt zunehmend unter Druck, weil
Wettbewerber zu Abstrichen beim Preis bereit sind, um
Marktanteile zu sichern und auszubauen.
Gleiches gilt für die Flexibilität. Je transparenter ein Markt
ist, desto höher wird die Vergleichbarkeit für die Kunden.
Wettbewerber reagieren darauf, indem sie versuchen durch
steigende Flexibilität Alleinstellungsmerkmale zu erlangen.
Ebenso wie Kunden und Wettbewerber stellen auch dem Unternehmen nahe stehende Interessenvertreter Anforderungen an das Unternehmen. In erste Linie sind hier die Anteilseigner und die Beschäftigten zu nennen. Oft werden sie auch unter dem Begriff Stakeholder zusammengefasst:
Beschäftigte erwarten vom Unternehmen primär eine gewisse
Sicherheit und Gehalt. Sekundär erwarten sie eine ihren
Kompetenzen angemessene Aufgabe und je nach
eigener Persönlichkeit Abwechslung oder auch Kontinuität in Ihrer
Tätigkeit.
Anteilseigner erwarten eine angemessene Rendite aus ihrem
Vermögen. Theoretisch ergibt sich der Zinssatz aus einem am
Kapitalmarkt erzielbaren Zins zuzüglich eines angemessenen
Risikoaufschlags, der sich unternehmensspezifisch ergibt. Gerade
bei Inhabergeführten Unternehmen treten solche Vergleiche aber
oft in den Hintergrund.
Anteilseigner und Beschäftigten gemein ist das Interesse an
stabilen Prozessen. Niemand will „das Rad immer wieder neu
erfinden" weil dies zu aufwendig und mühsam wäre. Statt dessen
gibt es auf beiden Seiten ein Interesse an Stabilität, ohne dass
dabei die Anpassungsfähigkeit verloren geht.
Ein Ansatz zur Lösung oben beschriebener Probleme ist das aktive
managen, und das heißt nichts anderes als das „Steuern" aller
Prozesse im
Unternehmen.
Das Managen von Geschäftsprozessen im Unternehmen ist im Grunde vergleichbar mit dem Steuern einer Segelyacht:
Das Fortkommen einer Segelyacht hängt einerseits vom herrschenden Wind und andererseits von den Fähigkeiten der Mannschaft ab. Der Wind der Unternehmen voranbringt ist der Bedarf der Kunden. Ob es gelingt den Wind zu nutzen hängt dabei von der Mannschaft ab: Ist sie in der Lage die richtigen Manöver richtig auszuführen (Kennt sie die Manöver überhaupt?), oder muss jeder Handschlag einzeln angewiesen werden?
Ähnlich verhält es sich mit Geschäftsprozessen:
Werden die Manöver (hier also die Prozesse) beherrscht, weil sie immer wieder gleich ausgeführt werden, kann viel Energie und Zeit gespart werden. Mit der Zeit beherrscht man das Segeln auch unter schwersten Bedingungen und ist in der Lage neue Manöver / Prozesse zu erlernen bzw. die bestehenden weiterhin zu perfektionieren. Darüber hinaus ist es kein Problem bei Bedarf neue Mannschaftsmitglieder zu integrieren, weil denen die etablierten Manöver / Prozesse leicht zu erklären sind.
Das Geschäftsprozessmanagement standardisiert alle Aktivitäten im Unternehmen. Dadurch wird die Effizienz und die Effektivität der Prozesse gesteigert.
Verantwortlichkeiten werden eindeutig geklärt, die Frage „Wer macht was unter Zuhilfenahme welcher Ressourcen?" kann jederzeit beantwortet werden. Dadurch entsteht Transparenz, Fehler werden sichtbar, bevor sie aufwendige Folgen nach sich ziehen und das Unternehmen kann die frei gewordene Energie nutzen, sich um die Erfüllung der Kundenwünsche zu kümmern.
Damit ist der scheinbare Gegensatz aus maximaler Standardisierung und größtmöglicher Kundenorientierung aufgelöst.
