Glossar
Hier finden Sie Begriffserklärungen rund um den Deutschen Nachhaltigkeitskodex.
@ | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | Alle
5 |
---|
5GDrahtlose Technologie der fünften Generation für digitale zellulare Netzwerke. Es wird erwartet, dass 5G sehr viel schneller sein wird und einen sehr viel größeren Datenaustausch ermöglicht als frühere Generationen von Mobilfunknetzen. Die enorme Kapazität und die extrem niedrige Latenzzeit werden voraussichtlich eine Ära der Hyperkonnektivität einläuten, die neuere Anwendungsfälle wie autonome Autos ermöglicht und die Einführung des Internet der Dinge beschleunigt. | |
A |
---|
ADM | |
AgileEin gemeinschaftlicher Ansatz für IT- und Business-Teams, um Software inkrementell und schneller zu entwickeln. TCS hat mit dem Location Independent Agile™-Modell Pionierarbeit geleistet, das die Bereitstellung in großem Umfang ermöglicht und global verteilten Organisationen hilft, große Transformationsprogramme schnell durchzuführen und gleichzeitig Stabilität und Qualität zu gewährleisten. | |
Agile ArbeitsbereicheAgile Workspaces sind die Schlüsselkomponenten des ortsunabhängigen agilen Modells von TCS und stellen eine Arbeitsumgebung der nächsten Generation dar, die eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Teams ermöglicht. Sie zeichnen sich durch offene Büros ohne Trennwände, informelle Sitzgelegenheiten, interaktive Oberflächen für die Informationserfassung und moderne Geräte für die Zusammenarbeit zur Steigerung der Produktivität aus. | |
Agiles UnternehmenDie Einführung agiler Methoden in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens, um die Mitarbeiter zu befähigen, die Zusammenarbeit zu fördern und eine Kultur der kontinuierlichen Innovation in großem Maßstab zu schaffen. | |
Agility Debt™AgilityDebt™ ist ein einfacher, von TCS entwickelter Index, der auf eindeutige Weise die Belastung eines Unternehmens anzeigt, die seine Agilität einschränkt. Der Index wird auf der Grundlage eines ganzheitlichen Rahmens zur Bewertung der agilen Reife ermittelt, der die Lücke in Bezug auf erforderliche agile Talente, Rollen, Teamzusammensetzung, Bereitstellungspraktiken, agile Kultur, agile Technologie und DevOps-Befähiger misst. TCS nutzt AgilityDebt™, um zu bewerten, wo sich die Kundenteams auf dem Weg zu Agile befinden, die Engpässe zu finden und ihre agilen Transformationen zu beschleunigen. | |
AISiehe Künstliche Intelligenz | |
AktionärsausschüttungsquoteDer Anteil des Gewinns, der an die Aktionäre ausgezahlt wird, als Prozentsatz des Gewinns des Unternehmens, d. h. des den Aktionären des Unternehmens zurechenbaren Nettogewinns. Die Ausschüttung kann in Form von Dividenden (einschließlich Ausschüttungssteuer) und Aktienrückkäufen erfolgen. | |
Algo Retail™TCS' geschützter Ansatz und die Suite geistigen Eigentums, die es Einzelhändlern ermöglicht, Datenflüsse über die gesamte Einzelhandelswertschöpfungskette hinweg nahtlos zu integrieren und zu orchestrieren und dabei die Leistung von Analysen, KI und maschinellem Lernen in den Bereichen Personalisierung, Preisoptimierung, Marketing, Online-Suche und Handel zu nutzen, um exponentiellen Geschäftswert freizusetzen. | |
Alleiniger AuftragNicht wettbewerbsorientierte Vereinbarungen, die es einem einzigen Anbieter ermöglichen, die vertraglichen Anforderungen zu erfüllen. Diese Art von Verträgen kann gewonnen werden, wenn die Zahl der Mitbewerber erheblich sinkt und angesichts der Art der Lösungsanforderungen des Kunden nur noch ein einziger Anbieter in Frage kommt. | ||
AmortisationEin buchhalterisches Konzept, das der Abschreibung ähnelt, aber zur Messung des Verbrauchs von immateriellen Vermögenswerten verwendet wird. | |
AnalytikIm Unternehmenskontext ist dies die Entdeckung, Interpretation und Kommunikation von aussagekräftigen Mustern in Geschäftsdaten zur Vorhersage und Verbesserung der Unternehmensleistung. | |
Anbieter von Managed ServicesDienstleistungsanbieter mit der alleinigen Verantwortung für die Bereitstellung von Managed Services. | |
AnnuitätenverträgeEin langfristiger Vertrag, der regelmäßige Zahlungen garantieren kann. | |
Anorganisches WachstumUmsatzwachstum aufgrund von Fusionen, Übernahmen oder Aufkäufen und nicht aufgrund einer Steigerung der eigenen Geschäftstätigkeit des Unternehmens. | |
AnreizeAnreize können finanzieller Natur sein, wie etwa Boni für Führungskräfte und Prämien für Mitarbeitende, die an das Erreichen bestimmter Ziele geknüpft sind. Aber auch die Einbindung von Nachhaltigkeitsaspekten in die Gestaltung bestehender nicht-monetärer Anreize (z.B. interne Auszeichnungen) sowie das Schaffen neuer Anreize wie Freistellungen für ehrenamtliche Arbeit, Ideenmanagement, Weiterbildungsmaßnahmen usw. können den Umgang mit Nachhaltigkeit im Unternehmen deutlich verbessern. | |
Anspruchsgruppen
Anspruchsgruppen oder
Stakeholder sind
Einzelpersonen oder Gruppen aus dem Umfeld des Unternehmens, die
entweder einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben oder
aber von der Geschäftstätigkeit beeinflusst werden, z.B.
Geschäftspartner/-innen, Mitarbeitende, Kund/-innen, zuliefernde
Betriebe, aber auch Kommunen, Parteien, Verbände, staatliche
Organe, Nichtregierungsorganisationen usw.
(siehe Kriterium 2 Wesentlichkeit).
Dabei unterscheidet man in interne, also im Inneren des
Unternehmens agierende Personengruppen (bspw. Mitarbeitende,
Führungskräfte, Gewerkschaftsvertreter/-innen) und externe, also
außerhalb des Unternehmens agierende Interessensgruppen (z.B.
Anrainer, Verbände, Medien,
Wettbewerber). | |
Anwendungsentwicklung und -wartungDesign, Entwicklung und Bereitstellung von kundenspezifischer Software; laufende Unterstützung, Pflege und Verbesserung dieser Software während ihrer Lebensdauer. | |
AnwendungsprogrammierschnittstelleEin Satz von leicht zugänglichen Protokollen für die Kommunikation zwischen verschiedenen Softwarekomponenten. | |
AnwendungsprogrammierschnittstelleEin Satz von leicht zugänglichen Protokollen für die Kommunikation zwischen verschiedenen Softwarekomponenten. | |
APACAkronym für Asien-Pazifik | |
API | |
APIfizierungDer Prozess der Offenlegung einer einzelnen Geschäftsfunktion oder von Daten innerhalb der Systeme eines Unternehmens durch APIs. | |
ARSiehe Erweiterte Realität (Augmented Reality) | |
ARSiehe Erweiterte Realität (Augmented Reality) | |
ArbeitsbefreiungEine vorübergehende Einstellung der Arbeit ohne Entgelt für die Mitarbeiter, die in der Regel von Organisationen unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und anstelle von Entlassungen durchgeführt wird. | |
ASEANAbkürzung für Association of Southeast Asian Nations (Verband Südostasiatischer Nationen) | |
ASEANAbkürzung für Association of Southeast Asian Nations (Verband Südostasiatischer Nationen) | |
AUC | |
AUCSiehe Assets Under Custody | ||
AuftragsbuchSiehe Gesamtauftragswert | |
Außenstandsdauer der VerkäufeEine gängige Methode zur Darstellung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Verhältnis zu den Einnahmen des Unternehmens. DSO = Forderungen aus Lieferungen und Leistungen * 365 / LTM-Umsatz | ||
AutomatisierungDie Ausführung von Arbeiten durch Maschinen nach Regeln, die entweder ausdrücklich von einem Menschen kodiert wurden oder von der Maschine durch Mustererkennung von Daten "gelernt" wurden. Beliebte Formen sind die Robotic Process Automation und die kognitive Automation. | |
B |
---|
BasispunktEin Hundertstel eines Prozentpunkts, d. h. 0,01 Prozent. | |
BerichtsumfangUm eine Vergleichbarkeit zur finanziellen Berichterstattung herzustellen, bezieht sich die DNK-Erklärung bei Unternehmen, die nach dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz nicht berichtspflichtig sind, in der Regel auf den Konsolidierungskreis der in ihrem Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen. Es kann sinnvoll und erforderlich sein, hiervon abzuweichen. In der Regel erforderlich ist die Ausweitung gegenüber der finanziellen Berichterstattung zum Beispiel, wenn zu einzelnen Kriterien über die Lieferkette berichtet wird. In diesen Fällen weisen die Unternehmen hierauf hin und begründen ihre Entscheidung. Nach dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz müssen berichtspflichtige Unternehmen hinsichtlich des Berichtsumfangs bei ihren DNK-Erklärungen danach differenzieren, ob sie eine nichtfinanzielle Erklärung bzw. einen nichtfinanziellen Bericht erstellen, die/der an die Betrachtungsreichweite von Jahresabschluss und Lagebericht anknüpft, bei der/bei dem im Kern über das einzelne Unternehmen zu berichten ist, oder ob sie eine nichtfinanzielle Konzernerklärung bzw. einen nichtfinanziellen Konzernbericht erstellen, die/der sich an den Berichtsumfang von Konzernabschluss und Konzernlagebericht anschließt und insoweit auf den Konsolidierungskreis bezogen ist. | |
BeschäftigungsfähigkeitUnter Beschäftigungsfähigkeit versteht man die Fähigkeit eines Menschen, erfolgreich am Arbeits- und Berufsleben teilnehmen zu können. Voraussetzungen dafür ist etwa die Übereinstimmung von fachlichen und sozialen Kompetenzen, die am Arbeitsmarkt nachgefragt werden, sowie die gesundheitliche Verfassung, um nachgefragte Tätigkeiten überhaupt ausführen zu können. Die gesundheitliche Verfassung schließt neben körperlichen Aspekten auch psychische mit ein. Letztere verlangen besondere Aufmerksamkeit, da sie auf Leistung und Wohlbefinden der Mitarbeitenden sowie körperliche Beschwerden wirken können. Der aktuelle Strukturwandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung ist Fluch und Segen zugleich. Sie können daher in diesem Kriterium auch die Perspektive weiten, etwa, wie sie ihn nutzen, um für ein gesundes Arbeitsklima zu sorgen. | |
Beteiligung der MitarbeitendenDie Beteiligung der Mitarbeitenden ist nicht auf Betriebsräte beschränkt und kann über gesetzliche Standards hinausgehen. Sie kann finanziell sein (z. B. bei Genossenschaften oder auch bei besonderen betrieblichen Rentenmodellen) oder sich vornehmlich in der Möglichkeit ausdrücken, interne Abläufe mitzugestalten und Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen. | |
BFSIAkronym für Bankwesen, Finanzdienstleistungen und Versicherungen | |
BiodiversitätsanalyseMit der Biodiversitätsanalyse gewinnen Unternehmen einen ersten Überblick über die Auswirkungen und Abhängigkeiten der verschiedenen Unternehmensbereiche auf die biologische Vielfalt. Ein erster Check kann dabei behilflich sein, das Thema Biodiversität in das betriebliche (Umwelt-) Management aufzunehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. | |
BlockchainEine verteilte Datenbank, die eine kontinuierlich wachsende Liste von Datensätzen, so genannte Blöcke, verwaltet, die vor Manipulationen und Änderungen geschützt sind. | |
BpSiehe Basis Point | |
BPaaSSiehe Geschäftsprozess als Service | |
BPSSiehe Geschäftsprozessdienste | |
C |
---|
CAGR | |
CashflowZuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. | |
Cashflow aus betrieblicher TätigkeitEr stammt in erster Linie aus den Haupteinnahmen erzeugenden Aktivitäten. Sie ergeben sich daher im Allgemeinen aus den Transaktionen und anderen Ereignissen, die in die Ermittlung des Gewinns oder Verlusts eingehen. | |
CBOSiehe Cognitive Business Operations | |
CCSiehe Konstante Währung | |
CDPCarbon Disclosure Project | |
ChancengerechtigkeitChancengerechtigkeit bedeutet im Unternehmenskontext, wie jede Person in all ihrer Unterschiedlichkeit so gefördert wird, dass sie ihr volles Potential entfalten und somit zum Unternehmenserfolg beitragen kann. Konkret geht es um Prozesse, die Diskriminierung bei Personalauswahl und-management vermeiden, Migrant/-innen integrieren, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, Aus- und Weiterbildung ermöglichen, und Mitbestimmung und angemessene Bezahlung aller gleichberechtigt gestalten. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz müssen in diesem Zusammenhang eventuell auch angepasst werden, z.B. werden vielleicht zusätzliche visuelle Warnsignale nötig, um die Sicherheit von gehörlosen Mitarbeitenden zu gewährleisten. | |
ChatbotsComputerprogramme, die eine Unterhaltung mit menschlichen Nutzern simulieren, insbesondere über das Internet. Sie werden typischerweise in Dialogsystemen für verschiedene praktische Zwecke wie Kundenservice oder Informationsbeschaffung eingesetzt. | |
CloudSiehe Cloud Computing Die Bereitstellung von leicht bereitzustellenden Rechenressourcen - Server, Speicher, Datenbanken, Netzwerke, Software, Analysen und mehr - über das Internet, die nach dem Prinzip "pay-as-you-go" genutzt werden. Akronym für Kommunikation, Medien und Technologie Der Einsatz von KI und maschinellem Lernen zur Automatisierung relativ komplexer Aufgaben, die logisches Denken und kontextbezogenes Bewusstsein erfordern. ignio™ von TCS ist ein führendes Softwareprodukt für kognitive Automatisierung auf dem heutigen Markt. Kognitive Geschäftsabläufe (CBO) Ein integriertes Angebot, bei dem TCS die Verantwortung für das Ergebnis eines gesamten Teils der Kundenoperationen übernimmt, einschließlich der Geschäftsprozesse und der zugrunde liegenden IT-Infrastruktur, und kognitive Automatisierung einsetzt, um diesen operativen Stack zu transformieren. Siehe Künstliche Intelligenz Siehe Co-Innovation Network Hierbei handelt es sich um ein erweitertes, globales Innovations-Ökosystem, das von TCS kuratiert wird, um die Innovationsbemühungen von Start-ups und Akademikern zu nutzen und sie in transformative Lösungen einzubinden, die von TCS für seine Kunden entwickelt werden. Compounded Annual Growth Rate (CAGR) Die jährliche Wachstumsrate zwischen zwei beliebigen Zeitpunkten, unter der Annahme, dass sie sich während dieses Zeitraums erhöht hat. Plattform für vernetzte klinische Studien (CCT) Als Teil der TCS ADD-Suite ist CCT eine innovative Software-as-a-Service-Plattform, die es Life-Sciences-Unternehmen ermöglicht, die Einbindung von Patienten in klinische Studien deutlich zu verbessern und die Einhaltung von Protokollen sowie die Effizienz und Verantwortlichkeit klinischer Studien zu erhöhen. Die Grundlage für die Anpassung des Umsatzwachstums des aktuellen Zeitraums nach Eliminierung der Auswirkungen von Wechselkursschwankungen während des Zeitraums. | ||
Cloud ComputingDie Bereitstellung von leicht bereitzustellenden Rechenressourcen - Server, Speicher, Datenbanken, Netzwerke, Software, Analysen und mehr - über das Internet, die nach dem Prinzip "pay-as-you-go" genutzt werden. | |
CMTAkronym für Kommunikation, Medien und Technologie | |
CO2Kohlenstoffdioxid | |
COINSiehe Co-Innovation Network | |
Compounded Annual Growth RateDie jährliche Wachstumsrate zwischen zwei beliebigen Zeitpunkten, unter der Annahme, dass sie sich während dieses Zeitraums erhöht hat. | ||
Corporate CitizenshipCorporate Citizenship (CC) beschreibt das gesellschaftliche Engagement von Organisationen über die eigene Geschäftstätigkeit hinaus. Klassischerweise fallen darunter Spenden-, Sponsoring- und Stiftungsaktivitäten, aber auch die Förderung des Einsatzes der Mitarbeitenden in ehrenamtlichen Aktivitäten. | |
CPGAkronym für Consumer Packaged Goods | ||
CPGAkronym für Consumer Packaged Goods | ||
CRCorporate Responsibility | |
CR-KompassDer CR-Kompass unterstützt KMU beim Aufbau ihres Managements der unternehmerischen Verantwortung (Corporate Responsibility, CR) und bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes. Außerdem kann mit dem CR-Kompass auch ein Fortschrittsbericht nach den Anforderungen des UN Global Compact erstellt werden. Die onlinebasierte Anwendung unterstützt KMU bei der CR-Umsetzung und begleitet sie bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes. Der CR-Kompass wird vom ESF-Programm der EU unterstützt. (www.cr-kompass.de) | |
CSR | |
CSR-RUGCSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz | |
Cyber-SicherheitTechnologien, Prozesse und Praktiken zum Schutz von Netzwerken, Computern, Programmen und Daten vor Angriffen, Schäden oder unbefugtem Zugriff. | |
D |
---|
DAXDeutscher Aktien Index | |
Deutsche NachhaltigkeitsstrategieVor dem Hintergrund der in Rio de Janeiro verabschiedeten Agenda 21 wurde 2002 erstmals eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen. Diese wurde 2016 im Kontext der 2015 verabschiedeten Agenda 2030 und der darin enthaltenen Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl.: Sustainable Development Goals, SDG) grundlegend überarbeitet und 2017 verabschiedet. Alle zwei Jahre erscheint künftig im Wechsel die politische Fortschreibung und Bewertung der Nachhaltigkeitsstrategie durch die Bundesregierung bzw. ein Indikatorbericht des Statistischen Bundesamtes. 2018 erschien der Peer-Review-Bericht einer internationalen Expertengruppe zur deutschen Nachhaltigkeitspolitik und den bisherigen Umsetzungsfortschritten. Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie fokussiert sich auf die für die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele entscheidende, nationale Handlungsebene. (www.dialog-nachhaltigkeit.de/) | |
Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex richtet sich an Unternehmen und Organisationen. Der Transparenzstandard beschreibt in 20 Kriterien und in einer Auswahl von quantifizierbaren Leistungsindikatoren Nachhaltigkeitsleistungen in transparenter und vergleichbarer Form, der sogenannten DNK-Erklärung. Mit ihrer Hilfe kann beurteilt werden, wie Unternehmen Nachhaltigkeit im Kerngeschäft verankern. Chancen und Risiken werden sichtbar und können proaktiv gemanagt werden. | |
DevOpsStellt eine neue Arbeitsweise dar, bei der neue Versionen einer Software unter Verwendung eines hohen Automatisierungsgrades und von Werkzeugen schnell in der Produktion eingesetzt werden. TCS empfiehlt die Einführung von DevOps zusammen mit Agile, um die Markteinführung zu beschleunigen. | |
DigitalSteht für Technologien des neuen Zeitalters wie Social Media, Mobilität, Analytik, Big Data, Cloud, künstliche Intelligenz und Internet der Dinge. Da diese Technologien zunehmend zum Mainstream werden, wird dieses Wort überflüssig. | |
Digitaler ZwillingEin digitales Abbild einer physischen Einheit. Ein digitaler Zwilling einer Fabrik ist beispielsweise ein virtuelles Modell der Fabrik, das auf der Grundlage von Daten, Prozessen und Mitarbeiterinformationen erstellt wird. Die Auswirkungen einer Prozessänderung in der realen Fabrik können durch Simulation der Änderung im digitalen Zwilling untersucht werden. | |
Diskretionäre AusgabenAuch als "Change the Business"-Ausgaben (CTB) bezeichnet, handelt es sich um den Teil des IT-Budgets, der zur Finanzierung von Projekten verwendet wird, die streng genommen nicht für den täglichen Betrieb notwendig sind, sondern eher transformativen Charakter haben. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten, in denen Unternehmen gezwungen sind, als Reaktion auf sinkende Einnahmen ihre Ausgaben zu kürzen, werden die diskretionären Ausgaben oft als erstes auf den Prüfstand gestellt. Was jedoch als diskretionär gilt, ist subjektiv und kann sich von Unternehmen zu Unternehmen, selbst innerhalb desselben Sektors, erheblich unterscheiden. | |
DiversityDiversity, bzw. Vielfalt, bezieht sich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Mitarbeitenden. Das können körperliche Merkmale wie Geschlecht, Ethnie, Alter oder Behinderung sowie subjektive Merkmale wie Kompetenzen, Lebensstil, kulturelle Hintergründe, sexuelle Orientierung oder Religion sein. | |
DividendeEine Form der Ausschüttung von Gewinnen, die das Unternehmen erwirtschaftet hat, und wird in der Regel als Betrag pro von den Anteilseignern gehaltener Aktie erklärt. TCS hat die Politik, vierteljährliche Zwischendividenden auszuschütten, und die endgültige Dividende wird von den Aktionären auf der Jahreshauptversammlung genehmigt. | |
DNKDeutscher Nachhaltigkeitskodex | |
Due DiligenceDue Diligence lässt sich sinngemäß als gebührende Sorgfalt übersetzen und bezieht sich auf eine mit entsprechender Sorgfalt durchgeführten Risikoprüfung mit dem Ziel, möglichst alle relevanten Risiken zu identifizieren. Die negativen Auswirkungen, die durch die Geschäftstätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens in Bezug auf gesetzes- und richtlinienkonformes Verhalten entstehen oder entstehen könnten, sollen überwacht und bei Verletzungen geeignete Abhilfemaßnahmen angeboten werden. | |
E |
---|
Edge ComputingDatenverarbeitung und -speicherung auf Servern am Rande des Netzes, in unmittelbarer Nähe der Nutzer, aber nicht über ein Rechenzentrum vor Ort; in der Regel reserviert für Anwendungsfälle mit geringer Latenz. | |
EFFASEuropean Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS) ist ein Netzwerk von europäischen Finanzanalysten, das 2010 zusammen mit der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) eine Richtlinie zur Integration von Umwelt- und Sozialaspekten in die Finanzberichterstattung herausgegeben hat, die KPIs for ESG (Key Performance Indicators for Environmental Social & Governance Issues). Der DNK knüpft neben den 28 Leistungsindikatoren der GRI auch an die 16 EFFAS-Indikatoren an. (www.effas.net) | |
Effektiver SteuersatzDer Anteil des Gewinns vor Steuern, der für Ertragssteuern bereitgestellt wird. ETR = Steueraufwand / Gewinn vor Steuern | ||
EMASEMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein Umweltmanagementsystem. EMAS, kurz auch Öko-Audit genannt, wurde 1993 von der EU entwickelt und soll den Unternehmen helfen, ihre Umweltleistungen zu verbessern, indem sie freiwillig ein umfassendes Umweltmanagement einführen. Dieses wird regelmäßig extern geprüft (zertifiziert). (www.emas.de) | |
EMASEco-Management and Audit Scheme | |
EMASEco-Management and Audit Scheme | |
EPSSiehe Gewinn pro Aktie | |
Erweiterte RealitätTechnologie, bei der ein computergeneriertes Bild über die Sicht des Benutzers auf die reale Welt gelegt wird, um die Interaktion zu bereichern. | ||
ETRSiehe Effektiver Steuersatz | |
EU-Richtlinie zu nichtfinanziellen InformationenIm Dezember 2014 hat die EU-Kommission eine Richtlinie zur Erweiterung der finanziellen Berichterstattung um nichtfinanzielle und die Diversität betreffende Aspekte verabschiedet (2014/95/EU). Im März 2017 wurde diese Richtlinie in deutsches Recht, insbesondere ins Handelsgesetzbuch (HGB), überführt. Von der Berichtspflicht unmittelbar betroffen sind insbesondere kapitalmarktorientierte Unternehmen, Kreditinstitute und Versicherungen mit mehr als 500 Mitarbeitenden bzw. einer Bilanzsumme von mehr als 20 Mio. € bzw. einem Nettoumsatz von mehr als 40 Mio. €. Darüber hinaus enthält das Gesetz spezielle Konzernberichtspflichten für kapitalmarktorientierte Unternehmen, Kreditinstitute und Versicherungen. Die betroffenen Unternehmen müssen für alle nach dem 31. Dezember 2016 beginnenden Geschäftsjahre über einzelnenichtfinanzielle Aspekte, insbesondere ihre Umwelt-, Arbeitnehmer- und Sozialbelange sowie über die Achtung der Menschenrechte, die Bekämpfung von Korruption und Bestechlichkeit, berichten. Dies kann durch Erweiterung des (Konzern-)Lageberichts oder durch einen gesonderten „nichtfinanziellen (Konzern-)Bericht“ erfolgen. Die Berichterstattung soll anhand eines vom Gesetzgeber vorgegebenen Wesentlichkeitsmaßstabs erfolgen. Zur Berichterstellung kann gemäß § 289d HGB auf Rahmenwerke zurückgegriffen werden, wobei die Bundesregierung in der Gesetzesbegründung in diesemZusammenhang u. a. den Deutschen Nachhaltigkeitskodex ausdrücklich erwähnt hat. | |
F |
---|
F&IAkronym für Forschung & Innovation | |
Fairer WertDer Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts erzielt oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit gezahlt werden würde. | |
Festpreis-VerträgeEine Form von Dienstleistungsverträgen, bei denen der Anbieter die Verantwortung für die schlüsselfertige Bereitstellung einer Lösung zu einem bestimmten Preis und innerhalb eines gemeinsam vereinbarten Zeitrahmens übernimmt. Der Kunde wird nach Erreichen wichtiger Projektmeilensteine und der damit verbundenen Leistungen abgerechnet. Diese Vereinbarung gibt dem Anbieter beträchtliche Flexibilität bei der Personalbesetzung und Durchführung des Projekts. Andererseits trägt er damit auch das Projektrisiko. | |
FintechUnternehmen, die Technologien nutzen, um Finanzdienstleistungen effizienter zu gestalten. Einige Fintech-Entwicklungen haben traditionelle Dienstleistungen verbessert, z. B. mobile Banking-Apps, während andere Dienstleistungen revolutioniert haben, wie z. B. die Autoversicherung mit Kilometerpauschale, oder neue Produkte geschaffen haben, wie z. B. Bitcoin. | |
FluktuationMisst, welcher Anteil der Belegschaft das Unternehmen in den letzten 12 Monaten (LTM) freiwillig oder unfreiwillig verlassen hat. Fluktuation (LTM) = Gesamtzahl der Abgänge im LTM / abschließender Personalbestand | |
Freier CashflowStellt die Barmittel dar, die ein Unternehmen durch seine Geschäftstätigkeit erwirtschaftet, abzüglich der Investitionsausgaben. Freier Cashflow = Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit - Investitionsausgaben | |
Freiwillige FluktuationBezieht sich auf die Verringerung des Personalbestands durch Mitarbeiter, die das Unternehmen freiwillig verlassen, um andere Möglichkeiten zu nutzen, Zeit mit der Familie zu verbringen oder aus anderen persönlichen Gründen. | |
G |
---|
Gamifizierung | |
GDPRAbkürzung für General Data Protection Regulation (Allgemeine Datenschutzverordnung), eine Verordnung der Europäischen Union zum Schutz von Daten und Privatsphäre.
| |
Geistiges EigentumEin Vermögenswert, der das Ergebnis eines kreativen Entwurfs oder einer Idee ist, wie z. B. Patente, Urheberrechte, wiederverwendbarer Code, Softwareprodukte und -plattformen, und der dem Eigentümer die ausschließlichen Rechte über die Nutzung gibt, so dass niemand die Schöpfung ohne die Erlaubnis des Eigentümers kopieren oder wiederverwenden kann. | ||
GemeinwesenDer Begriff Gemeinwesen bezieht sich auf den Schutz und die Entwicklung lokaler Gemeinschaften in den Regionen, in denen Ihr Unternehmen im Wesentlichen tätig ist. Unter Gemeinwesen werden im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex Gruppen von Personen oder auch Gebietskörperschaften verstanden, die regional oder durch bestimmte Eigenschaften, wie beispielsweise Rechtsbeziehungen, miteinander verbunden sind und somit ein soziales Gefüge darstellen. Ein Gemeinwesen bildet den Raum für das politische Handeln seiner Mitglieder. In demokratischen Gesellschaften ist der Staat die vorherrschende Organisationsform politischer Gemeinwesen, vor allem auch unter Einbezug der Kommunen als einem seiner elementaren Teilsysteme. Unternehmen können die ökonomischen, gesellschaftlichen oder ökologischen Rahmenbedingungen der Gemeinwesen positiv oder negativ beeinflussen. Unternehmerische Beiträge zum Gemeinwesen sind gezahlte Steuern, Beschäftigung und Einkaufsvolumen an den Standorten eines Unternehmens. Wertschöpfungsrechnungen oder eine Gemeinwohlbilanz können hierüber Aufschluss geben. | |
Gemeinwohl-ÖkonomieSie ist ein alternatives, ethisches Wirtschaftsmodell, entwickelt und gefördert durch den österreichischen Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie. Das Modell definiert Unternehmenserfolg anhand gemeinwohlorientierter Werte. Ziel einer ethischen Marktwirtschaft ist demnach ein gutes Leben. Menschenwürde, globale Fairness und Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung sind dabei wesentliche Elemente. Anhand einer Gemeinwohl-Matrix erstellen die Unternehmen eine Gemeinwohl-Bilanz. (www.ecogood.org) | |
GesamtauftragswertDer Gesamtwert aller in einem bestimmten Zeitraum unterzeichneten Verträge ist ein nützlicher Indikator für die Nachfrage und die kurzfristige Geschäftsentwicklung. | |
Geschäftsprozess als DienstleistungBezieht sich auf die Bereitstellung von BPS über ein Cloud-Computing-Modell. Während herkömmliche BPS auf Arbeitsarbitrage zur Kostensenkung beruhen, bündelt BPaaS die Nachfrage über die Cloud und bedient mehrere Kunden mit einer einzigen Instanz, einer mandantenfähigen Plattform und gemeinsam genutzten Diensten, wodurch eine erhebliche betriebliche Effizienz erzielt wird. Das Preismodell ist in der Regel ergebnisorientiert. | |
Geschäftsprozess-DienstleistungenEntwurf, Ermöglichung und Ausführung von Geschäftsabläufen, einschließlich Datenmanagement, Analysen, Interaktionen und Erfahrungsmanagement. | |
Gesetzeskonformes Verhalten
Gesetzeskonformes Verhalten bezieht sich
auf die Vermeidung von Korruption und
Kartellabsprachen oder die Einhaltung von gesetzlichen
Regelungen, z.B. zu Daten-, Umwelt- oder Arbeitsschutz
(Compliance). Richtlinienkonformes Verhalten hingegen bezeichnet
die Einhaltung selbst gesetzter Verhaltensmaximen einer Organisation in Form
von Verhaltenskodizes usw. (Integrity). Damit umfasst dieses
Kriterium die Komponenten Legalität und Legitimität
gleichermaßen. | |
Gewinn pro AktieDer Betrag des auf eine einzelne Aktie entfallenden Reingewinns des betreffenden Zeitraums nach Abzug von Vorzugsdividenden und damit verbundenen Steuern. EPS = [Den Aktionären des Unternehmens zurechenbarer Nettogewinn - ggf. Vorzugsdividende] / Gewichtete durchschnittliche Anzahl der während des Zeitraums im Umlauf befindlichen Aktien | ||
GHGGreenhouse Gas | |
Greenhouse Gas ProtocolDas Greenhouse Gas Protocol wurde vom World Resources Institute (WRI) und der Unternehmensinitiative World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ausgearbeitet. Viele Unternehmen richten sich bereits danach und auch fast alle branchenspezifischen Standards werden davon abgeleitet. Im Sinne des Greenhouse Gas Protocol sollen möglichst neben direkten Emissionen, die etwa im Produktionsprozess durch Maschinen oder aufgrund von Dienstreisen entstehen (Scope 1), auch solche aufgezeigt werden, die etwa als Folge der Stromnutzung oder bei Zulieferern anfallen (Scope 2 und 3). | |
GRIDie Global Reporting Initiative (GRI) ist ein kontinuierlicher internationaler Dialog zur Unternehmensberichterstattung, an dem Unternehmen und ihre Anspruchsgruppen teilnehmen. Die GRI entwickelt Richtlinien und will damit die Qualität der Berichterstattung erhöhen, standardisieren und somit vergleichbarer machen. 2016 wurden die GRI G4-Richtlinien zu sogenannten Sustainability Reporting Standards (SRS) weiterentwickelt. Diese Transition erfolgte auf Wunsch nach mehr Modularität sowie mehr Flexibilität bezüglich der Berichtsoptionen und Formate. Eine Auswahl von GRI-Leistungsindikatoren (alternativ EFFAS-KPI) ergänzt die Berichterstattung des DNK. (www.globalreporting.org) | ||
Große DatenEin hohes Volumen, eine hohe Geschwindigkeit und/oder eine große Vielfalt an Informationen, die neue Formen der Verarbeitung erfordern, um eine verbesserte Entscheidungsfindung, Erkenntnisgewinnung und Prozessoptimierung zu ermöglichen. | |
H |
---|
HGBHandelsgesetzbuch | |
Hybride CloudEin IT-Infrastrukturmodell für Unternehmen, das private Clouds, öffentliche Clouds und Rechenzentren vor Ort kombiniert, um die Rechen- und Speicheranforderungen des Unternehmens zu erfüllen. | |
I |
---|
IIRCInternational Integrated Reporting Committee Zuständig für die Internationalen Finanz Regeln | |
ILOInternational Labour Organization | |
ILO (International Labour Organization)Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen zur Formulierung und Durchsetzung internationaler Arbeits- und Sozialstandards. Sie bestimmt ihr Handeln in vier Grundprinzipien:Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen, Beseitigung der Zwangsarbeit, Abschaffung der Kinderarbeit, Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf. Auf dieser Basis wurden insgesamt acht sogenannteKernarbeitsnormen (Übereinkommen) festgelegt: Vereinigungsfreiheit und Schutz des Vereinigungsrechts, Vereinigungsrecht und Recht zu Kollektivverhandlungen, Zwangsarbeit, Abschaffung der Zwangsarbeit, Gleichheit des Entgelts, Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf, Mindestalter, Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit. In den DNK-Kriterien 14–16 wird u. a. auf Einzelaspekte der ILO-Grundprinzipien eingegangen. (www.ilo.org/berlin) | |
Innovationen
Innovationen bei Produkten und
Dienstleistungen können darauf abzielen, einerseits die negativen
Auswirkungen Ihres Unternehmens zu verringern, z.B. durch die
Verwendung eines umweltfreundlicheren Materials in der
Herstellung, und andererseits den Nutzern helfen, deren eigene
negative Auswirkungen zu verringern, z.B. durch einen geringeren
Strom- oder Wasserverbrauch eines Produkts im Gebrauch. Beides
gilt auch für Dienstleistungen: einerseits kann die
Dienstleistung auf eine Art und Weise erstellt werden, die im
Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung steht. Beispielsweise
könnte eine Umstellung der internen Arbeitsorganisation mehr
Flexibilität für Mitarbeitende schaffen und so die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf verbessern. Zusätzlich kann eine
Dienstleistung die Kund/-innen auf ihrem eigenen Weg zu mehr
Nachhaltigkeit unterstützen, z.B. durch eine
nachhaltigkeitsorientierte Beratungsleistung (z.B. Angebot
nachhaltiger Finanzdienstleistungen). | |
InnovationsforumTCS' Thought Leadership Event, das in Nordamerika, Großbritannien, Lateinamerika und Japan stattfindet. Es bringt Forscher aus dem akademischen Bereich, Innovatoren aus dem Start-up-Ökosystem, Technologiebeobachter, Futuristen und Kunden zusammen, um ein Brainstorming zu neuen Technologien durchzuführen. | |
InnovationstageFokussierte Workshops mit einem TCS-Kunden, an denen Forscher und Führungskräfte beider Unternehmen teilnehmen, um neue Technologien für spezifische Kundenprobleme zu erforschen. | |
Interaktive TechnologieErmöglicht einen zweiseitigen Informationsfluss über eine Schnittstelle zwischen dem Benutzer und der Technologie; der Benutzer übermittelt in der Regel eine Daten- oder Handlungsanforderung an die Technologie, und die Technologie gibt die angeforderten Daten oder das Ergebnis der Handlung an den Benutzer zurück. | |
Internet der DingeEin Netzwerk miteinander verbundener Maschinen oder Geräte, die mit Sensoren, Software, Netzwerkverbindungen und der notwendigen Elektronik ausgestattet sind, um Laufzeitdaten zu erzeugen und auszutauschen, die untersucht und zur Fernüberwachung oder -steuerung, zur Vorhersage von Ausfällen und zur Optimierung des Designs dieser Maschinen/Geräte verwendet werden können. | |
Investierte FondsMittel, die hochgradig liquide sind und leicht in Bargeld umgewandelt werden können. Investierte Mittel = Barmittel und Barmitteläquivalente + Investitionen + Einlagen bei Banken + konzerninterne Einlagen | |
InvestitionsausgabenMittel, die ein Unternehmen für den Erwerb, die Modernisierung und die Instandhaltung von materiellen Vermögenswerten wie Grundstücken, Gebäuden, einer Industrieanlage, Technologie oder Ausrüstung einsetzt. | ||
IoTSiehe Internet der Dinge | |
IÖWInstitut für ökologische Wirtschaftsforschung | |
IPSiehe Geistiges Eigentum | |
ISAEInternational Standard on Assurance Engagements | |
ISO 14001ISO 14001 legt zertifizierbare Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest. Diese Norm kann sowohl auf produzierende als auch auf dienstleistende Unternehmen und Organisationen angewandt werden. Die ISO 14001 ist Teil einer Normenfamilie, die u. a. die Bereiche Umweltauditing, -kommunikation, -kennzeichnung und ‑leistungsbewertung sowie Ökobilanzierung und weitere Umweltaspekte in der Produktentwicklung umfasst. (www.iso.org/iso-14001-environmental-management.html) | |
ISO 26000ISO 26000 ist ein Managementleitfaden, den die International Organization for Standardization (ISO) im Jahr 2010 vorgelegt hat. Er gibt Unternehmen und Organisationen Empfehlungen für gesellschaftlich verantwortliches Verhalten. Es handelt sich hier um keine zertifizierbare Managementnorm, die Anwendung ist freiwillig. (www.iso.org/iso-26000-social-responsibility.html) | |
ISO 50001ISO 50001 ist eine Norm der International Organization for Standardization (ISO), die Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements unterstützen soll. Ungenutzte Energieeffizienzpotenziale sollen dadurch erschlossen, Energiekosten verringert und der Ausstoß von Treibhausgasen sowie andere Umweltauswirkungen von Energieverbräuchen reduziert werden. (www.iso.org/iso-50001-energy-management.html) | |
ISO 9000 NormreiheISO 9000 Normreihe der International Organization for Standardization (ISO) legen Grundsätze für Maßnahmen zum Qualitätsmanagement eines Unternehmens fest. Mit ihren acht Grundsätzen (Kundenorientierung, Verantwortlichkeit der Führung, Einbeziehung der beteiligten Personen, prozessorientierter Ansatz, kontinuierliche Verbesserung, sachbezogener Entscheidungsfindungsansatz sowie Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen) eignet sie sich teilweise auch zum Management der Nachhaltigkeit. (www.iso.org/iso-9001-quality-management.html) | |
K |
---|
KernbankensystemEin Back-End-System, das die täglichen Banktransaktionen verarbeitet und Aktualisierungen von Konten und anderen Finanzunterlagen vornimmt; umfasst in der Regel Einlagen-, Darlehens- und Kreditverarbeitungsfunktionen mit Schnittstellen zu Hauptbuchsystemen und Berichtstools. | |
KerntransformationModernisierungsinitiativen, die auf ein oder mehrere Elemente des Betriebsstapels des Unternehmens abzielen, der aus Geschäftsprozessen, Softwaresystemen und der zugrunde liegenden Infrastruktur besteht, und die in der Regel eine größere Flexibilität, Skalierbarkeit, Widerstandsfähigkeit und ein besseres Kundenerlebnis ermöglichen sollen. Diese Initiativen sind in der Regel groß und umfangreich und beinhalten die integrierte Bereitstellung mehrerer Funktionen. | |
KMPSiehe Mitarbeiter in Schlüsselpositionen | |
KMUKleine und mittlere Unternehmen | ||
Ko-InnovationsnetzwerkHierbei handelt es sich um ein erweitertes, globales Innovations-Ökosystem, das von TCS kuratiert wird, um die Innovationsbemühungen von Start-ups und Akademikern zu nutzen und sie in transformative Lösungen einzubinden, die von TCS für seine Kunden entwickelt werden. | |
Kognitive AutomatisierungDer Einsatz von KI und maschinellem Lernen zur Automatisierung relativ komplexer Aufgaben, die logisches Denken und kontextbezogenes Bewusstsein erfordern. ignio™ von TCS ist ein führendes Softwareprodukt für kognitive Automatisierung auf dem heutigen Markt. | |
Kognitive DatenverarbeitungSiehe Künstliche Intelligenz | |
Kognitive GeschäftsabläufeEin integriertes Angebot, bei dem TCS die Verantwortung für das Ergebnis eines gesamten Teils der Kundenoperationen übernimmt, einschließlich der Geschäftsprozesse und der zugrunde liegenden IT-Infrastruktur, und kognitive Automatisierung einsetzt, um diesen operativen Stack zu transformieren. | ||
KonsistenzMit Konsistenz ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass die von Ihnen gewählten Messgrößen auch tatsächlich geeignet sind, um festzustellen, ob sie Ihr Ziel erreicht haben. Wenn Sie zum Beispiel ein Reduktionsziel für den gesamten Energieverbrauch des Unternehmens gesetzt haben, aber nur den Stromverbrauch messen können, fehlen Informationen (z.B. zum Verbrauch von Gas für Heizung und Warmwasser) und der Indikator ist nicht konsistent. Außerdem muss Ihre Bemessungsgrundlage über den betrachteten Zeitraum hinweg gleich bleiben, damit Ihre Ergebnisse auch aussagekräftig sind. | |
Konstante WährungDie Grundlage für die Anpassung des Umsatzwachstums des aktuellen Zeitraums nach Eliminierung der Auswirkungen von Wechselkursschwankungen während des Zeitraums. | |
Kontextuelles WissenDies ist stillschweigendes Wissen, das sich auf die Feinheiten der Geschäfts- und IT-Landschaft eines Kunden bezieht und über einen bestimmten Zeitraum hinweg bei der Arbeit erworben wurde. TCS-Teams nutzen ihr kontextuelles Wissen, um Technologielösungen zu entwickeln, die speziell auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten sind und somit eine potenzielle Quelle der Wettbewerbsdifferenzierung darstellen. | |
KonzeptEin Konzept ist ein klar beschriebenes Programm für ein Vorhaben. Mit der Beschreibung von (Nachhaltigkeits-)Konzepten sind Ausführungen dazu gemeint, welche Strategien ein Unternehmen in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit insgesamt und/oder einzelne Nachhaltigkeitsaspekte verfolgt, welche Maßnahmen es dazu in welchem Zeitraum treffen will, wie die Unternehmensführung in diese Maßnahmen eingebunden ist und welche Prozesse sie durchführen will. Auch die jeweiligen internen Prüfprozesse (Due-Diligence-Prozesse) sind Teil der Konzepte. Bei der DNK-Erklärung spielen die Konzepte in zweifacher Hinsicht eine wesentliche Rolle: Aufgrund des ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnisses des DNK wird bei den Angaben zu den Kriterien 1–10 zum allgemeinen Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens berichtet. So finden sich an dieser Stelle Angaben zur Gesamtstrategie, zu Zielsetzungen und deren Erfüllung. Berichtspflichtige Unternehmen im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes sind gemäß § 289c Abs. 3 Nr. 1 und 2 HGB aufgefordert, ihre Konzepte zu den einzelnen nichtfinanziellen Aspekten und die hieraus resultierenden Ergebnisse in der nichtfinanziellen Erklärung darzustellen. Das berichtspflichtige Unternehmen hat dabei nur über ein bestehendes Konzept zu berichten und andernfalls zu erläutern, warum kein Konzept vorliegt. | |
KorruptionBei Korruption handelt es sich um den Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil. In Deutschland gibt es u. a. einen ganzen Katalog von Straftaten, die den Themenkomplex Korruption betreffen. Hierzu gehören Bestechung/Bestechlichkeit, Vorteilsnahme/Vorteilsgewährung etc. Die Business Principles for Countering Bribery von Transparency International wenden sich an Unternehmen zur Abwehr und Vermeidung von Korruption. Weitere Orientierung geben die OECD und die ILO-Konventionen. Der Prüfstandard IDW PS 980 konkretisiert in Deutschland Anforderungen an das Compliance Management. Daneben nimmt auch die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI), ein globaler Zusammenschluss von nationalen Regierungen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft zur verbesserten Transparenz bei der Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Konkretisierungen in Bezug auf Korruption vor. | |
Künstliche IntelligenzTechnologie, die menschliche Leistungen nachahmt, indem sie lernt, eigene Schlüsse zieht, komplexe Inhalte versteht, natürliche Dialoge mit Menschen führt, die menschliche Arbeit unterstützt oder Menschen bei der Ausführung von Nicht-Routineaufgaben ersetzt. Auch bekannt als Cognitive Computing. | |
Künstliche IntelligenzTechnologie, die menschliche Leistungen nachahmt, indem sie lernt, eigene Schlüsse zieht, komplexe Inhalte versteht, natürliche Dialoge mit Menschen führt, die menschliche Arbeit unterstützt oder Menschen bei der Ausführung von Nicht-Routineaufgaben ersetzt. Auch bekannt als Cognitive Computing. | |
L |
---|
LatAmAkronym für Lateinamerika | |
LebenszyklusansatzHauptziel ist es, die Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf die Umwelt zu reduzieren und deren sozioökonomische Leistung über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu verbessern. Das beinhaltet Design, Rohstoffgewinnung, Herstellung, Logistik, Nutzung bis hin zur Entsorgung oder Wiederverwertung am Ende des Lebenszyklus. Auf allen Stufen können Unternehmen durch innovative Prozesse einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten, statt sich nur mit der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften zu befassen. | |
Leistungsindikator
Der
Begriff Leistungsindikator bezieht
sich hier auf Messgrößen, die die Nachhaltigkeitsleistung eines
Unternehmens in qualitativer oder quantitativer Form messen. Die
Indikatoren können sowohl im internen Controlling und
Management verwendet werden, als auch bei der externen
Kommunikation. Beispiele für Leistungsindikatoren sind:
Energieverbrauch je Tonne produziertes Produkt oder
Papierverbrauch je Mitarbeiter/-in oder der Anteil von Frauen im
oberen Management. | |
LieferantenmanagementsystemeDie praktische Umsetzung der gestiegenen Transparenzanforderungen im Einkaufsmanagement stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, denn die Beschaffung und die Auswertung von Informationen beanspruchen erhebliche Ressourcen. Immer häufiger sehen sich Unternehmen mit einer Vielzahl von Fragebögen und Kontrollen konfrontiert. Verschiedene Brancheninitiativen und Plattformen bieten webbasierte Ansätze für Lieferantenabfragen. Hierzu zählen BSCI, E-TASC, EICC, PSCI und Together for Sustainability. Zu den Plattformanbietern zählen beispielsweise Achilles, EcoVadis, FFC (Fair Factories Clearinghouse), Intertek GSM, NQC, Sedex, SupplyShift. (Siehe hierzu auch „Ansätze für Lieferantenabfrage und -management“, econsense-Diskussionsbeitrag; www.econsense.de) | |
LieferketteDie Lieferkette (auch: Supply Chain) ist die Abfolge von Tätigkeiten oder Akteuren, durch die Produkte und/oder Dienstleistungen für die Organisation zur Verfügung gestellt werden. Je nach Geschäftsfeld eines Unternehmens können Lieferketten unterschiedlich lang bzw. verzweigt sein. Die Tiefe der Lieferkette bezeichnet die Stufen Rohstoffgewinnung, Vorfertigung, Veredelung, Produktion, Vertrieb und Logistik. Die Produktverantwortung bezieht sich darüber hinaus unter Umständen auch auf den Gebrauch der Produkte durch die Kunden sowie das Recycling und die Entsorgung (Wertschöpfungskette). | |
LobbylistenHierzu gehören die öffentliche Liste über die Registrierung von Verbänden und deren Vertreter des Deutschen Bundestags sowie das öffentlich einsehbare Brüsseler Transparenz-Register für das Europäische Parlament und die EU-Kommission. Darüber hinaus gibt es eine nicht öffentliche Liste der Bundestagsverwaltung zur Registrierung einzelner Unternehmen. Im Gegensatz zu einem Lobbyregister ist eine Lobbyliste freiwillig und umfasst weniger Informationen als ein Register, in dem Budgets, Kunden, Themen oder Namen der Lobbyisten genannt werden sollen. | |
M |
---|
Machine First™ | ||
Managementsysteme zu Aspekten der NachhaltigkeitLeistungsanforderungen zu nachhaltigem Wirtschaften sind in spezifischen Managementsystemen niedergelegt. Ein einheitlich konsolidiertes System zum Nachhaltigkeitsmanagement gibt es bisher nicht. Folgende Systeme betreffen Teilaspekte des Nachhaltigkeitsmanagements: EMAS (Eco Management and Audit Scheme – Europäische Verordnung), IDW PS 980 (nationaler Prüfungsstandard zur Compliance des Instituts der Wirtschaftsprüfer), ISO 14001 (Internationales Umweltmanagementsystem), ISO 9001 (Internationales Qualitätsmanagementsystem), SA 8000 (Internationaler Standard zu Mindestanforderungen an die Arbeitsbedingungen von Arbeitnehmern der Social Accountability International, einer internationalen Nichtregierungsorganisation). | |
MarktkapitalisierungDer gesamte Marktwert der gesamten ausstehenden Aktien eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Marktkapitalisierung = Letzter Handelskurs * Gesamtzahl der ausstehenden Aktie | |
Maschinelles LernenEine Art der künstlichen Intelligenz, die Computern die Fähigkeit verleiht, Verhaltensweisen zu erlernen, ohne explizit programmiert zu werden. | |
MEAAkronym für den Nahen Osten und Afrika | |
MenschenrechteMenschenrechte gelten für alle Menschen gleichermaßen. Sie sind universell gültig, unteilbar und können niemandem abgesprochen werden. Staaten und Unternehmen stehen in der Schutzpflicht. Das heißt, sie sind für die Einhaltung der Menschenrechte direkt verantwortlich. Es gibt verschiedene international anerkannte Texte, die die unterschiedlichen Menschenrechte festhalten, wie bspw. die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Sozial- und Zivilpakt, Frauen- und Kinderrechtskonvention oder die ILO-Kernarbeitsnormen. | |
MFDM™Akronym für Machine First Delivery Model | |
Minimales lebensfähiges ProduktDie einfachste Version eines neuen Produkts mit dem absoluten Minimum an Funktionalität, die den Nutzern frühestens zur Verfügung gestellt werden kann und in späteren Iterationszyklen um zusätzliche Funktionen erweitert wird. MVPs können von Teams genutzt werden, um das Nutzerverhalten kennenzulernen und den Produktwert mit minimalen Investitionen zu validieren. | |
MINTEin Akronym für die Ausbildung in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik. | |
MobilitätInformationen, Bequemlichkeit und soziale Medien werden miteinander kombiniert und über eine Vielzahl von Bildschirmgrößen und Handheld-Geräten verfügbar gemacht. | |
MSPSiehe Managed Services Provider | |
MVPSiehe Minimum Viable Product | |
N |
---|
Nachhaltigkeitsaspekte
Nachhaltigkeitsaspekte sind diejenigen
Themen, die eine nachhaltige Entwicklung erst möglich machen. Die
Sustainable Development
Goals oder die im GRI Standard genutzte
Themenliste können erste Anhaltspunkte dafür liefern, welche
Nachhaltigkeitsaspekte es gibt. | |
NachhaltigkeitsprozessDer Nachhaltigkeitsprozess ist die Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie Ihres Unternehmens. | |
Nachhaltigkeitsstrategie
Eine Nachhaltigkeitsstrategie beschreibt
den Plan eines
Unternehmens, wie mit relevanten Nachhaltigkeitsthemen umgegangen
wird. Sie wird von der Geschäftsleitung beschlossen. Sie kann
auch in eine übergeordnete Unternehmensstrategie integriert
werden. | |
Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und MenschenrechteDer Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) wurde am 21. Dezember 2016 im Bundeskabinett verabschiedet. Ziel des Plans ist die Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (engl.: UN Guiding Principles on Business and Human Rights) und speziell die Verbesserung der menschenrechtlichen Lage entlang der Liefer- und Wertschöpfungsketten in Deutschland und weltweit. Im NAP formuliert die Bundesregierung das Ziel, dass bis 2020mindestens 50 % aller Unternehmen mit über 500 Mitarbeitenden menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in ihre Prozesse integriert haben sollten. Eine entsprechende verbindliche Regelung existiert jedoch (noch) nicht. Der Ausarbeitung des NAP lag ein zweijähriger Konsultationsprozess mit Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik zugrunde. Beteiligt waren neben dem Auswärtigen Amt (AA), welches die Federführung übernahm, auch das Bundesministerium für Arbeit undSoziales (BMAS), das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dasBundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Ab 2018 wird die Umsetzung des NAP durch die Bundesregierung jährlich überprüft. Bei Fragen rund um den Nationalen Aktionsplan ist der NAP Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte (www.wirtschaft-entwicklung.de/nachhaltigkeit/) zentraler Ansprechpartner der Bundesregierung. Der NAP Heldesk berät Sie kostenfrei und vertraulich zu den Anforderungen des Nationalen Aktionsplans sowie zum NAP Monitoring. | |
NFENichtfinanzielle Erklärung | |
Nicht beherrschender AnteilDer Anteil am Nettovermögen, der den nicht beherrschenden Anteilseignern der Tochtergesellschaften zuzurechnen ist. | |
Nicht-diskretionäre AusgabenDie nicht-diskretionären Ausgaben, auch bekannt als RTB-Ausgaben (Run the Business), sind der Teil des IT-Budgets, der die grundlegenden IT-Aktivitäten abdeckt, die für den Betrieb eines Unternehmens erforderlich sind. Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleiben die nicht-diskretionären Ausgaben relativ unangetastet. | |
O |
---|
OECDOrganisation for Economic Co-operation and Development | |
Ö |
---|
ÖkoeffizienzanalyseÖkoeffizienzanalysen bestimmen das Verhältnis zwischen Zielerreichung (möglichst wenig Umweltbelastung) und Mitteleinsatz (Finanzen). Eine Ökoeffizienzanalyse liefert somit notwendige Informationen bezüglich der Effizienz und der Effektivität verschiedener Alternativen und Maßnahmen bei Produkten und Dienstleistungen. Während die Erstellung einer Ökobilanz in den ISO-Normen 14040 und 14044 detailliert beschrieben ist, gibt es weder für die Lebenszykluskosten-Analyse noch für die Ökoeffizienz-Analyse eine vergleichbare Norm oder einen international anerkannten Code of Conduct. (Vgl. hierzu auch: www.prosa.org) | |
Ökologischer FußabdruckDer Ökologische Fußabdruck ist die Fläche auf der Erde, die aktuell für den Lebensstil eines Menschen benötigt wird. Das sind z. B. die Flächen für die Produktion von Kleidung, Nahrung und Energie, aber auch zur Entsorgung von Müll oder zum Binden des Kohlendioxids, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird, die pro Person anfallen. Die Werte werden in Globalen Hektar pro Person und Jahr angegeben und unterscheiden sich je nach Region erheblich. Das Konzept haben die Wissenschaftler Mathis Wackernagel und William Rees 1994 entwickelt. (www.footprintnetwork.org) | |
ÖkosystemdienstleistungenDieser Sammelbegriff bezeichnet den Nutzen und die Vorteile aus funktionierenden ökologischen Systemen, die der Mensch in Anspruch nimmt. Es handelt sich z. B. um die Bodenfunktionen, die Bestäubung von Pflanzen, den Nährstoffkreislauf und die genetische Vielfalt, natürliche Ressourcen wie Nahrung, Wasser, Holz, Fasern, Rohstoffe für Arzneimittel, aber auch die regulativen Leistungen im Hinblick auf das Klima, die Bodenfruchtbarkeit, den Wasserhaushalt, die Abfallbeseitigung. Zu den Ökosystemdienstleistungen gehören auch die Grundlagen für Landeskultur, Freizeit und Erholung sowie das ästhetische und spirituelle Empfinden. | |
O |
---|
OperationalisierenOperationalisieren bedeutet hier, dass die Ziele messbar gemacht werden. Dabei sollen die Objektivität, Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Daten sichergestellt werden. Messbar heißt, dass die Ziele so konkret wie möglich und der Plan und Zeithorizont zur Zielerreichung klar definiert sind. Nur so wird nachprüfbar, ob und in welchem Ausmaß die Ziele tatsächlich erreicht wurden und wie gegebenenfalls nachjustiert werden muss (siehe auch Kriterium 6: Regeln und Prozesse). | |
OpexOperational expenditures | |
OptionsvertragEin Absicherungsinstrument, das dem Käufer das Recht einräumt, den zugrundeliegenden Vermögenswert (z. B. Aktien oder Devisen) an einem zukünftigen Datum zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, und zwar gegen eine geringe Vorauszahlung, die Optionsprämie. Beispiel: TCS erwirbt einen Optionskontrakt zum Verkauf von 1 Mio. USD zu 77 €/$ nach 3 Monaten und zahlt dafür eine Optionsprämie von 1 Mio. €. Damit hat TCS das Recht, 1 Mio. USD zu einem Kurs von 77 Euro zu verkaufen, selbst wenn der Marktkurs am Ende der drei Monate beispielsweise 75 Euro beträgt. Liegt der Marktkurs hingegen höher, beispielsweise bei 79 Euro, kann TCS den Optionsvertrag verfallen lassen und stattdessen zum Marktkurs verkaufen. | |
OptionsvertragEin Absicherungsinstrument, das dem Käufer das Recht einräumt, den zugrundeliegenden Vermögenswert (z. B. Aktien oder Devisen) an einem zukünftigen Datum zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, und zwar gegen eine geringe Vorauszahlung, die Optionsprämie. Beispiel: TCS erwirbt einen Optionskontrakt zum Verkauf von 1 Mio. USD zu 77 €/$ nach 3 Monaten und zahlt dafür eine Optionsprämie von 1 Mio. €. Damit hat TCS das Recht, 1 Mio. USD zu einem Kurs von 77 Euro zu verkaufen, selbst wenn der Marktkurs am Ende der drei Monate beispielsweise 75 Euro beträgt. Liegt der Marktkurs hingegen höher, beispielsweise bei 79 Euro, kann TCS den Optionsvertrag verfallen lassen und stattdessen zum Marktkurs verkaufen. | |
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)Die OECD hat im Jahr 2011 Leitsätze für das nachhaltige und verantwortungsbewusste Verhalten von (vor allem multinationalen) Unternehmen formuliert. Sie wurden in einem umfassenden internationalen Konsultationsprozess zwischen Unternehmen, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Regierungen verhandelt und vertraglich zwischen den Regierungen der OECD-Länder und einiger weiterer Staaten vereinbart. Für Unternehmen sind sie jedoch nicht bindend. (http://mneguidelines.oecd.org/) | ||
Organisches WachstumDas Umsatzwachstum, das ein Unternehmen durch die Steigerung seiner bestehenden Geschäftstätigkeit erzielen kann. Dazu gehört nicht das Wachstum, das auf Übernahmen, Akquisitionen oder Fusionen zurückzuführen ist. | |
P |
---|
PaaSSiehe Plattform-as-a-Service | |
Personal in SchlüsselpositionenBei TCS bezieht sich dies auf den Chief Executive Officer, Managing Director, Chief Operating Officer, Chief Financial Officer und den Company Secretary. Bitte beachten Sie die Unternehmensrichtlinien zu KMP: http://www.tcs.com/ir-corporate-governance | |
PersonalisierungSegmentierung und Reaktion auf individuelle Transaktionen, angepasst an einen einzelnen Kunden in einer einzigen Instanz. | |
Plattform für vernetzte klinische StudienAls Teil der TCS ADD-Suite ist CCT eine innovative Software-as-a-Service-Plattform, die es Life-Sciences-Unternehmen ermöglicht, die Einbindung von Patienten in klinische Studien deutlich zu verbessern und die Einhaltung von Protokollen sowie die Effizienz und Verantwortlichkeit klinischer Studien zu erhöhen. | ||
Plattform-as-a-ServiceEine Kategorie des Cloud Computing, die eine Plattform und eine Umgebung bereitstellt, die es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen und Dienste über das Internet zu erstellen. PaaS-Dienste werden in der Cloud gehostet und von den Benutzern einfach über ihren Webbrowser aufgerufen. | ||
PlattformenEine Gruppe von Technologien, die als Basis verwendet werden, auf der andere Anwendungen, Prozesse oder Technologien entwickelt werden. Nützlich für die Optimierung von Kosten und Aufwand und die Beseitigung iterativer Aufgaben zur Förderung strategischer Geschäftsinitiativen. | |
Politische Einflussnahme
Politische Einflussnahme beinhaltet
sowohl finanzielle als auch personelle Verflechtungen einer
Organisation mit der
Politik. Finanzielle Einflussnahme beinhaltet in diesem Sinne
Zahlungen von Mitgliedsbeiträgen, Zuwendungen an Regierungen
sowie Spenden an Parteien und Politiker/-innen. Personelle
Verflechtungen sind insbesondere bei Wechseln von wichtigen
Entscheidungsträgern eines Unternehmens in die Politik und
umgekehrt gegeben. Politische Einflussnahme beinhaltet aber auch
die Mitgliedschaft in Interessensverbänden, die Zusammenarbeit
mit entsprechenden Lobby-Agenturen, Anwaltskanzleien, Berater-
und PR-Firmen, Stiftungen und Think-Tanks. | |
PreisgestaltungDer Preis, der dem Kunden für einen abrechenbaren Aufwand, ein schlüsselfertiges Projekt oder ein bestimmtes Prozessergebnis in Rechnung gestellt wird, abhängig von der Art des Vertrags. Manche verwenden diesen Begriff synonym (und etwas ungenau) mit dem durchschnittlichen Umsatz, den das Unternehmen pro genutzten Aufwand auf einer aggregierten Basis erzielt. Siehe Realisation. | |
Private CloudBezieht sich auf ein Modell des Cloud Computing, bei dem die IT-Infrastruktur in Form von Rechen- und Speicherressourcen für die dedizierte Nutzung durch eine einzelne Organisation bereitgestellt wird. | |
ProduktBezieht sich im Technologiekontext auf ein Softwarepaket, das mehreren Kunden entweder auf Lizenzbasis oder auf Abonnementbasis zur Verfügung gestellt wird, um die Ausführung bestimmter gemeinsamer Aufgaben, Prozesse oder Geschäftsfunktionen auf standardisierte Weise zu ermöglichen. Dies ist das Gegenteil von maßgeschneiderter oder benutzerdefinierter Software, die nach den individuellen Anforderungen eines Kunden entwickelt wird. | |
ProduktlebenszyklusDer Begriff Produktlebenszyklus bezieht sich auf den gesamten Prozess des Produktes vor Markteintritt, auf dem Markt und bis zur Herausnahme aus dem Markt. Es sind daher Wirkungen der Bereiche Design, Rohstoffe, Herstellung, Transport, Nutzung und Verwertung mit eingeschlossen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wäre hier am Ende statt der Entsorgung die Wiederverwertung erstrebenswert. Auf allen Stufen können Unternehmen durch innovative Prozesse einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. | |
ProzessEin Prozess ist ein gerichteter Ablauf eines Geschehens. | |
PrüfungEin von einer natürlichen Person (Prüfer/-in) durchzuführender, zweckgerichteter Überwachungsprozess, bei dem Tatbestände, Sachverhalte, Eigenschaften oder Aussagen über diese (Istobjekte) mit geeigneten Bezugsgrößen (Sollobjekten) verglichen und eventuelle Abweichungen beurteilt werden. Um die erforderliche Prozessunabhängigkeit zu gewährleisten, darf der Prüfer / die Prüferin an der Herbeiführung der Istobjekte nicht selbst direkt oder indirekt beteiligt gewesen sein. Hierin liegt der Unterschied zur Kontrolle. | |
Public cloudEin Computing-Service-Modell, das für die Bereitstellung von Speicher- und Rechendiensten für die Allgemeinheit über das Internet verwendet wird. Die öffentliche Cloud erleichtert den Zugang zu IT-Ressourcen über ein Abrechnungsmodell nach dem Prinzip "Pay as you go". | ||
R |
---|
RahmenvertragEine Art geistiges Eigentum, das aus Software besteht, die generische Funktionen für einen bestimmten geschäftlichen Anwendungsfall bietet und mit zusätzlichem Code an die Bedürfnisse eines bestimmten Kunden angepasst wird. Die Verwendung eines solchen vorgefertigten Codes verkürzt die Zeit bis zur Marktreife und führt zu stabileren, zuverlässigeren Lösungen. | |
RealisierungDie Einnahmen, die das Unternehmen pro genutztem Aufwand erhält. Die Preisgestaltung variiert je nach Dienstleistung und Markt. Folglich kann es im Vergleich zu einer früheren Periode zu Veränderungen bei der Realisierung kommen, die auf Veränderungen im zugrunde liegenden Geschäft oder im geografischen Mix während der Periode zurückzuführen sind. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass sich die Preisgestaltung auf vergleichbarer Basis geändert hat. Außerdem werden bei der Realisierung die Kosten nicht berücksichtigt, so dass eine höhere Realisierung nicht unbedingt profitabler ist. | |
Rechte von Arbeitnehmer/-innen
In Deutschland haben die Rechte von
Arbeitnehmer/-innen einen hohen Stellenwert;
viele davon sind gesetzlich und über Tarifverträge festgelegt.
Die wichtigsten diesbezüglichen Rahmenwerke sind das Grundgesetz
und das Arbeitsrecht. Wesentliche Themen sind
hier eine faire Bezahlung, Kündigungsschutz, transparente
Disziplinar- und Entlassungspraktiken sowie Vereinbarungen zu
Arbeitszeit, Urlaub und Elternzeit. International sind im Kontext
von Arbeitnehmerrechten besonders
die Kernarbeitsnormen der Internationalen
Arbeitsorganisation (ILO)
wichtig. | ||
Regeln und ProzesseRegeln und Prozesse übersetzen die Nachhaltigkeitsstrategie in spezifischere Vorgaben für das alltägliche Arbeiten im Unternehmen. Regeln sind z.B. Einkaufsrichtlinien, Leitlinien für Forschung und Entwicklung oder ein Verhaltenskodex für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese werden durch geeignete Prozesse in den Unternehmensalltag integriert, z.B. durch regelmäßige Workshops, themenspezifische Arbeitskreise, neue Abläufe und Verfahren in der Produktion oder interne Kommunikationsmaßnahmen. | |
Ressource
Der
Begriff Ressource umfasst
sowohl Materialien, die in Unternehmensprozesse einfließen (z.B.
Kraftstoffe) oder für solche genutzt werden (z.B. Boden), als
auch sogenannte Ökosystemdienstleistungen.
Diese Dienstleistungen werden von natürlichen Systemen erbracht
und von Unternehmen genutzt, z.B. Grundwasser als Teil eines
Kühlsystems oder Insekten zur Bestäubung auf Obstplantagen. Damit
die Nutzung langfristig möglich bleibt, muss sie im Einklang mit
dem jeweiligen natürlichen System
stattfinden. | |
RessourcenDer Begriff Ressourcen umfasst sowohl Materialien, die in Unternehmensprozesse einfließen (z.B. Kraftstoffe) oder für solche genutzt werden (z.B. Boden), als auch sogenannte Ökosystemdienstleistungen. Diese Dienstleistungen werden von natürlichen Systemen erbracht und von Unternehmen genutzt, z.B. Grundwasser als Teil eines Kühlsystems oder Insekten zur Bestäubung auf Obstplantagen. | |
RessourceneffizienzRessourceneffizienz im engeren Sinne bedeutet, die Rohstoffproduktivität zu erhöhen, also das Verhältnis von Ressourceneinsatz und Output des Unternehmens zu verbessern. Das Kriterium umfasst aber auch im weiteren Sinne die Möglichkeit, kritische Ressourcen durch z.B. rezyklierte, erneuerbare oder nicht toxische Alternativen zu ersetzen. | |
RFPAbkürzung für "Request for Proposal", d. h. ein Dokument, mit dem eine an der Beschaffung von IT-Dienstleistungen interessierte Einrichtung potenzielle Dienstleister zur Abgabe von Angeboten auffordert, häufig im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens. Ein RFP wird zu einem frühen Zeitpunkt im Beschaffungszyklus veröffentlicht, und die angeforderten Informationen können grundlegende Unternehmensinformationen und -geschichte, finanzielle Informationen, technische Fähigkeiten und geschätzte Fertigstellungsdauer sowie Kundenreferenzen umfassen. | |
RisikenRisiken beschreiben Ereignisse, die mit eventuellen negativen Auswirkungen verbunden sind. Die Darstellung von Risiken für einzelne Nachhaltigkeitsaspekte (Kriterien 11–20), welche sich aus der Geschäftstätigkeit oder den Produkten und Dienstleistungen für die jeweiligen Belange ergeben, dient in besonderem Maße einem besseren Verständnis der Geschäftstätigkeit des Unternehmens und macht deutlich, welchen Herausforderungen sich ein Unternehmen in Bezug auf einzelne Nachhaltigkeitsaspekte bewusst ist. Berichtspflichtige Unternehmen sind gemäß § 289c Abs. 3 Nr. 3 und 4 HGB im Rahmen des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes aufgefordert, wesentliche Risiken darzustellen, die sehr wahrscheinlich schwerwiegende Auswirkungen auf die einzelnen nichtfinanziellen Belange haben bzw. haben werden. Die Schwere der Auswirkungen soll hierbei nach ihrem Ausmaß und ihrer Intensität beurteilt werden. Zudem ist auf die Handhabung dieser Risiken einzugehen. Dabei sind nicht nur solche Risiken zu berichten, die mit der unmittelbaren Geschäftstätigkeit des Unternehmens verknüpft sind, sondern auch solche Risiken, die sich aus ihren Produkten bzw. Dienstleistungen oder aus den Geschäftsbeziehungen des Unternehmens ergeben. Auch nichtberichtspflichtige Unternehmen sollen bei der DNK-Erklärung über Risiken berichten. Sie können sich bei dieser Berichterstattung den Maßstab des Gesetzes zu eigen machen, aber zu einem besseren Verständnis auch darüber hinaus eine weitere Risikodarstellung zu den einzelnen Nachhaltigkeitsaspekten vornehmen. | |
Robotergestützte ProzessautomatisierungDer Einsatz von Software-Tools zur Automatisierung von sich wiederholenden Aufgaben mit hohem Volumen, die bisher von Menschen ausgeführt werden mussten. RPA ist am besten für relativ einfache und stabile Prozesse geeignet. Dynamische Veränderungen in der Umgebung erfordern eine ständige Wartung der Roboter, was den wirtschaftlichen Nutzen der Automatisierung schmälert. Immer mehr Kunden ziehen kognitive Automatisierung der RPA vor. | |
RPASiehe Robotic Process Automation | |
RückkaufEine Kapitalmaßnahme, bei der ein Unternehmen überschüssige Barmittel an die Aktionäre zurückgibt, indem es seine Aktien von ihnen zurückkauft und diese Aktien anschließend in der Regel vernichtet. Das Aktienkapital des Unternehmens und die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien verringern sich entsprechend. | |
S |
---|
SA 8000SA 8000 ist ein internationaler Standard, der Mindestanforderungen an die Arbeitsbedingungen von Arbeitnehmer/-innen, vor allem in transnationalen Unternehmen, formuliert. Urheberin ist die Social Accountability International (SAI), eine internationale Nichtregierungsorganisation, bei der sich Unternehmen freiwillig zertifizieren lassen können. Die Norm basiert auf Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Vereinten Nationen (UN). (www.sa-intl.org/sa8000) | |
SBWS™Das innovative Betriebsmodell von TCS wurde als Reaktion auf die COVID-19-Disruption eingeführt. Dabei handelt es sich um eine vollständig standortunabhängige Erweiterung des standortunabhängigen agilen Modells, das es den Mitarbeitern ermöglicht, aus der Ferne zu arbeiten und dabei die gleichen strengen Maßstäbe in Bezug auf Projektmanagement, Governance und Sicherheit beizubehalten. Die vollständig verteilte Natur dieses Modells ist besser geeignet, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Es nutzt die früheren Investitionen von TCS und beinhaltet die Erkenntnisse und Best Practices in Bezug auf das Netzwerkmanagement, eine standardisierte Umgebung für die Servicebereitstellung, digitalisierte Governance-Prozesse, den intensiven Einsatz von kollaborativen und cloudbasierten Technologien und ein internes SOC, das zu den besten der Branche zählt. | ||
Scope-1-EmissionDirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase im eigenen Unternehmen | |
Scope-2-EmissionIndirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase durch Energielieferanten | |
Scope-3-EmissionIndirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase in der vor- und nachgelagerten Lieferkette | |
SDG | ||
SEZSiehe Sonderwirtschaftszone | |
SonderwirtschaftszoneIn Indien sind dies ausgewiesene Gebiete, in denen andere Geschäfts- und Handelsgesetze gelten als im Rest des Landes, mit verschiedenen Vergünstigungen und Steuererleichterungen, um Exporte zu fördern, Investitionen anzuziehen und lokale Arbeitsplätze zu schaffen. | |
StakeholderStakeholder sind Einzelpersonen oder Gruppen aus dem Umfeld des Unternehmens, die entweder einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben oder aber von der Geschäftstätigkeit beeinflusst werden, z.B. Geschäftspartner/-innen, Mitarbeitende, Kund/-innen, zuliefernde Betriebe, Kommunen, Parteien, Verbände, staatliche Organe, Nichtregierungsorganisationen usw. (siehe Kriterium 09 Beteiligung von Anspruchgruppen). | |
Stakeholder-DialogeStakeholder-Dialoge sind der Austausch mit Anspruchsgruppen des Unternehmens über dessen Nachhaltigkeitsstrategie bzw. über Nachhaltigkeitsziele und -projekte und gelten inzwischen als ein wichtiges Instrument des Nachhaltigkeitsmanagements (siehe Kriterium 9). Der AA1000 Stakeholder Engagement Standard (AA1000SES) des gemeinnützigen Netzwerkes AccountAbility stellt Prinzipien für einen erfolgreichen Umgang mit Anspruchsgruppen bereit. (www.accountability.org/standards) | |
StandardAls Standard gilt hier eine vergleichsweise einheitliche, weithin anerkannte und meist berücksichtigte Handlungsweise. Häufig ist ein Standard Ergebnis eines Normierungsverfahrens. Ob ein Standard durch ein öffentlich-rechtliches oder ein anderes formalisiertes Verfahren oder durch allgemeine Anerkennung begründet wird, ist nicht ausschlaggebend. | |
Standortunabhängig AgilEine Methode zur Orchestrierung global verteilter Stakeholder und Talente in agilen Teams, um die Markteinführung großer Transformationsprogramme zu beschleunigen. Sie umfasst Prozesse, Strukturen und die Technologie, die es Unternehmen ermöglicht, Standortbeschränkungen zu überwinden und agile Methoden auf globaler Ebene einzusetzen. | |
Sustainable Balanced Scorecard (SBSC)Die SBSC basiert auf der Balanced Scorecard. Diese ist ein Konzept zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten einer Organisation, bei dem nicht nur finanzielle Messgrößen angewendet werden, sondern auch Fragen von Vision und Strategie. Die SBSC erweitert dies um die Nachhaltigkeit. | ||
Sustainable Development GoalsDie 17 Entwicklungsziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verknüpfen das Prinzip der Nachhaltigkeit mit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung. Das Zielsystem der Agenda 2030 ist universell und gilt für Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer gleichermaßen. Auf diese Weise soll die neue Agenda die Grundlage für eine veränderte globale Partnerschaft bilden. Sie wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) verabschiedet und sind seit 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft. (www.sustainabledevelopment.un.org/sdgs) | |
Sustainable ValueSustainable Value ist ein Instrument, um die ökonomischen Effekte eines Unternehmens (Wertsteigerung) zu berechnen, indem die ökologischen und sozialen Lasten, die damit verbunden sind, eingerechnet werden. Das Konzept wurde von einer Gruppe deutscher Wissenschaftler erarbeitet. (www.sustainablevalue.com) | |
T |
---|
T&M | |
Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)Unter dem Eindruck des steigenden Risikos einer sogenannten Kohlenstoffblase aufgrund falscher Bewertung von Finanzanlagen, die Klimarisiken ignoriert, beauftragten die G20-Staaten den Finanzstabilitätsrat mit einer Untersuchung. Die Richtlinien der TCFD geben Empfehlungen für die freiwillige Offenlegung von Klimarisiken für betroffene Unternehmen aller Sektoren. Unterschieden werden zwei Arten von Risiken: physische Risiken durch den Klimawandel selbst, beispielsweise durch den Anstieg des Meeresspiegels oder extreme Wetterereignisse, sowie Haftungsrisiken für Unternehmen durch neue und striktere Regularien zum Klimaschutz. Die Richtlinien sprechen alle Unternehmen an, die von solchen Risiken direkt und indirekt betroffen sind. Die Empfehlungen werden den Kernbereichen Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Maßzahlen und Ziele eines Unternehmens zugeordnet. Jeder dieser vier Bereiche enthält Anregungen bezüglich der Offenlegung klimabezogener Finanzrisiken. Die Messung sollte alle Scope-1-, Scope-2- und ggf. Scope-3-Treibhausgasemissionen beinhalten. Als Maßzahlen werden interne Kohlenstoffpreise oder Gewinne aus emissionsarmen Produkten und Dienstleistungen empfohlen. Für die interne Zielsetzung bietet sich auch die Orientierung der Unternehmen an wissenschaftsbasierten Zielen (Science Based Targets) an. (www.fsb-tcfd.org) | ||
TCFD | |
Technische und industrielle DienstleistungenUmfasst die nächste Generation der Produktentwicklung, die Umgestaltung von Fertigungsprozessen, die Umgestaltung von Dienstleistungen, eingebettete Software und das Internet der Dinge. | |
TermingeschäftEin Absicherungsinstrument, bei dem zwei Parteien vereinbaren, einen bestimmten Vermögenswert (z. B. Aktien oder eine Währung) zu einem im Voraus festgelegten Kurs (oder Terminkurs) an einem bestimmten zukünftigen Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Beispiel: TCS schließt einen Terminkontrakt ab, um nach 3 Monaten 1 Mio. USD zu @ ₹72 zu verkaufen. Unabhängig vom vorherrschenden USD-INR-Kassakurs ist TCS verpflichtet, nach Ablauf von 3 Monaten 1 Million USD zu @ ₹72 zu verkaufen. | |
TermingeschäftEin Absicherungsinstrument, bei dem zwei Parteien vereinbaren, einen bestimmten Vermögenswert (z. B. Aktien oder eine Währung) zu einem im Voraus festgelegten Kurs (oder Terminkurs) an einem bestimmten zukünftigen Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Beispiel: TCS schließt einen Terminkontrakt ab, um nach 3 Monaten 1 Mio. USD zu @ ₹72 zu verkaufen. Unabhängig vom vorherrschenden USD-INR-Kassakurs ist TCS verpflichtet, nach Ablauf von 3 Monaten 1 Million USD zu @ ₹72 zu verkaufen. | |
Transaktionen mit verbundenen ParteienJede Transaktion zwischen einem Unternehmen und einer ihm nahestehenden Partei, die die Übertragung von Dienstleistungen, Ressourcen oder Verpflichtungen beinhaltet, unabhängig davon, ob ein Preis berechnet wird. Bitte beachten Sie die Richtlinie des Unternehmens zu Transaktionen mit verbundenen Parteien: http://www.tcs.com/ir-corporate-governance. | |
Turnkey-VerträgeSiehe Festpreisverträge | |
U |
---|
UmsatzerlöseDie Einnahmen, die das Unternehmen durch die Bereitstellung von IT- und Beratungsdienstleistungen, Softwarelizenzen und Hardwareausrüstung für Kunden erzielt. | |
UNUnited Nations | |
UN Leitprinzipien für Wirtschaft und MenschenrechteDie UN-Leitprinzipien (engl.: UN Guiding Principles on Business and Human Rights, auch „Ruggie-Prinzipien“ nach Initiator John Ruggie genannt) wurden 2011 von der Menschenrechtskommission der UN unterstützt. Sie formulieren die Pflicht der Staaten und der Unternehmen, ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht nachzukommen und geben u. a. eine Orientierung zur Implementierung von Due-Diligence-Prozessen. Sie umfassen Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte, Verfahren zur Ermittlung tatsächlicher und potenziell nachteiliger Auswirkungen auf die Menschenrechte, Maßnahmen zur Abwendung potenziell negativer Auswirkungen und Überprüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahmen, Berichterstattung sowie einen für alle potenziell Betroffenen zugänglichen Beschwerdemechanismus. | |
Unfreiwillige FluktuationEin Personalabbau aufgrund der Entscheidung des Arbeitgebers, das Arbeitsverhältnis zu beenden, und nicht aufgrund der Entscheidung der Mitarbeiter, das Unternehmen zu verlassen. | |
United Nations Global CompactDer Global Compact der Vereinten Nationen (UN Global Compact) ist eine Initiative der Vereinten Nationen für Unternehmen, die sich verpflichten, ihre Geschäftstätigkeit an zehn Prinzipien zur Nachhaltigkeit auszurichten. Dazu gehören u. a. Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Inhalte aus dem Fortschrittsbericht (Communication on Progress, CoP) eines Unternehmens können zum Großteil in die DNK-Erklärung übernommen werden. Vice versa stellt die DNK-Erklärung, ergänzt um eine Erklärung der Geschäftsführung zur fortdauernden Unterstützung des Global Compact, einen vollständigen Fortschrittsbericht dar. (www.unglobalcompact.org) | |
Unternehmen 4.0TCS' Thought-Leadership-Framework, das Unternehmen dabei hilft, Technologie zu nutzen, um ihre Wachstums- und Transformationsagenda voranzutreiben. Erfolgreiche Unternehmen im Bereich Business 4.0 nutzen Technologie, um eine massive Personalisierung zu erreichen, Ökosysteme zu nutzen, Risiken einzugehen und exponentiellen Wert zu schaffen. Solche Unternehmen sind agil, intelligent, automatisiert und nutzen die Cloud. | |
UnternehmenswertDer Unternehmenswert (EV) ist der Gesamtwert eines Unternehmens, der sich aus der Marktkapitalisierung des Unternehmens zuzüglich aller Schulden (Vorzugsaktien, Minderheitsanteile usw.) und nach Abzug aller liquiden Mittel ergibt. | |
Unverdiente und abgegrenzte EinnahmenFür Rechnungen, die nach vereinbarten Meilensteinen für noch zu erbringende Leistungen gestellt werden. Mit anderen Worten, es handelt sich um den Betrag, der in Rechnung gestellt wurde, obwohl die zugrunde liegende Leistung noch nicht erbracht wurde. | |
V |
---|
VereinfachungDie Rationalisierung von IT-Architekturen durch die Konsolidierung von Systemen und die Beseitigung von redundanten Systemen und Schichten. Der Hauptzweck besteht darin, den IT-Fußabdruck zu verkleinern und den Betrieb schlanker und effizienter zu gestalten. | |
Verwahrtes VermögenEin Maß für das Gesamtvermögen, für das ein Finanzinstitut, in der Regel eine Depotbank, Verwahrungsdienstleistungen erbringt. | ||
Verwahrtes VermögenEin Maß für das Gesamtvermögen, für das ein Finanzinstitut, in der Regel eine Depotbank, Verwahrungsdienstleistungen erbringt. | ||
Verwaltete DiensteHierbei handelt es sich um die Auslagerung der End-to-End-Verantwortung für die Bereitstellung von Diensten rund um eine Reihe von Prozessen und Funktionen an einen Dienstleister, der auch als Managed Services Provider (MSP) bezeichnet wird, oder um die Orchestrierung der Bereitstellung durch Drittanbieter, um die Effizienz, Servicequalität, Agilität und Skalierbarkeit zu verbessern. | |
VfU-UmweltkennzahlenVfU-Umweltkennzahlen für die Finanzbranche werden vom Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V. (VfU) herausgegeben und sind zu einem weltweit anerkannten Standard für die Bilanzierung der betrieblichen Umweltkennzahlen bei Finanzinstituten geworden. In regelmäßigen Intervallen von zwei bis drei Jahren werden die VfU-Kennzahlen und das zugehörige Berechnungstool von einer VfU-Projektgruppe überarbeitet, um den Maßstäben der internationalen Umweltindikatorensysteme (Global Reporting Initiative) und Treibhausgas-Footprinting-Standards wie dem Greenhouse Gas Protocol Rechnung zu tragen. | ||
Vielfalt
Vielfalt bezieht sich auf die
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Mitarbeitenden. Das können
körperliche Merkmale wie Geschlecht, Ethnie, Alter oder
Behinderung sowie subjektive Merkmale wie Kompetenzen,
Lebensstil, kulturelle Hintergründe, sexuelle Orientierung oder
Religion sein. | |
VirtualisierungDie Abstraktion von IT-Ressourcen - wie einem Server, Client, Speicher oder Netzwerk -, die die physische Natur und die Grenzen dieser Ressourcen vor den Benutzern dieser Ressourcen verbirgt. | |
Virtuelle RealitätKünstliche, computergenerierte Simulation oder Nachbildung einer realen Umgebung oder Situation. Sie fesselt die Benutzer, indem sie ihnen simulierte Realitätserfahrungen aus erster Hand bietet, vor allem durch die Stimulierung ihres Seh- und Hörvermögens. | |
VRSiehe Virtuelle Realität
Künstliche, computergenerierte Simulation oder Nachbildung einer realen Umgebung oder Situation. Sie fesselt die Benutzer, indem sie ihnen simulierte Realitätserfahrungen aus erster Hand bietet, vor allem durch die Stimulierung ihres Seh- und Hörvermögens. | |
W |
---|
WertschöpfungsketteDie Wertschöpfungskette beinhaltet sowohl zuliefernde Betriebe und andere Geschäftspartner/-innen mit deren Vertragspartnern als auch die Nutzer/-innen Ihrer Produkte und Dienstleistungen und eventuelles Recycling (siehe Kriterium 4 Tiefe der Wertschöpfungskette). | |
WesentlichWesentlich im Sinne dieses Kriteriums sind sowohl diejenigen Unternehmensaktivitäten, die eine entscheidende negative oder positive Auswirkung auf Nachhaltigkeitsaspekte haben, als auch Nachhaltigkeitsaspekte, die sich in besonderem Maße auf die Unternehmensaktivitäten auswirken. Zusätzlich können Themen auch dann wesentlich sein, wenn sie für die Entscheidungsfindung von Stakeholdern eine besondere Bedeutung haben oder deren Verhältnis zu Ihrem Unternehmen prägen. Welche Aspekte im Einzelfall als wesentlich gelten, ist branchenspezifisch und hängt stark von den Prozessen in Ihrem Unternehmen ab. | |
Wesentlichkeitsanalyse, und -matrixDie Wesentlichkeitsanalyse bzw. -matrix (auch: Materialitätsanalyse) ist ein strategisches Analysewerkzeug, mit dem die für eine Organisation und ihre Anspruchsgruppen (Stakeholder) bedeutenden Nachhaltigkeitsthemen ermittelt werden. Sie umfasst die externe Umfeldanalyse, die interne Organisationsanalyse und die Analyse der Stakeholder-Erwartungen. Die Ergebnisse werden in einer Matrix abgebildet. Das Ergebnis der Umfeld- und der Organisationsanalyse bildet die erste Dimension der Matrix ab. Die zweite Dimension stellt das Ergebnis der Analyse der Stakeholder-Erwartungen dar. Aus der Gegenüberstellung der für die Organisation und für die Stakeholder relevanten Themen werden so Handlungsfelder für die strategische Planung abgeleitet. | ||
X |
---|
XRErweiterte Realität, ein Oberbegriff, der Augmented Reality, Virtual Reality und Mixed Reality umfasst. | |
Y |
---|
Y-o-YJahr-zu-Jahr | |
Z |
---|
ZahlungsmittelLiquide Mittel umfassen Kassenbestände und Sicht-/Termin-/Festgelder. Bei den Zahlungsmitteläquivalenten handelt es sich um kurzfristige, hochliquide Anlagen, die leicht in bekannte Barbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungsrisiken ausgesetzt sind. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden zur Erfüllung kurzfristiger Barverpflichtungen gehalten und nicht für Investitionen oder andere Zwecke. | ||
Zeit- und MaterialvertragEine Form des Dienstleistungsvertrags, bei dem dem Kunden der Aufwand (in Stunden, Tagen, Wochen usw.) in Rechnung gestellt wird, den die Mitglieder des Projektteams geleistet haben. Das Projektrisiko wird vom Kunden getragen. Dies steht im Gegensatz zu Festpreisverträgen. | |
Ziele
Ziele beschreiben einen wünschenswerten
Zustand, der zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft durch
entsprechendes Verhalten erreicht werden soll. Quantitative Ziele
sind mit einer Zahl hinterlegt, z.B. die Reduktion des
Energieverbrauchs um 20%. Qualitative Ziele beschreiben einen
Zustand, der erreicht werden soll. Auch sie sollten so formuliert
sein, dass eindeutig festgestellt werden kann, ob das Ziel zum Zeitpunkt X
erreicht wurde oder nicht, z.B. die Einrichtung eines
Betriebskindergartens oder
Klimaneutralität. | |
Zuverlässigkeit
Zuverlässigkeit bedeutet, dass bei einer Wiederholung der
Messung unter gleichen Rahmenbedingungen das gleiche Messergebnis
erzielt werden würde und das Ergebnis somit kein Zufallsprodukt
war. Das beinhaltet in der Umsetzung z.B., dass die Daten an
allen Unternehmensstandorten mit derselben Methodik erhoben
werden, damit sie konsistent sind und zusammengefasst werden
können. | |