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Der Begriff Lean leitet sich von den Verbesserungsmethoden ab, die für die spezifischen Geschäftsanforderungen von Toyota entwickelt, verfeinert und angewendet wurden. Diese Methoden werden gemeinhin als Toyota Produktionssystem (TPS) oder Toyota Business System bezeichnet. In seiner Gesamtheit verfügt das TPS über viele Techniken zur Implementierung, Methoden zur Anwendung und Werkzeuge zur taktischen Analyse. Um erfolgreich zu sein, müssen alle oben genannten durch eine Managementphilosophie unterstützt werden, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung schafft. Diese Kombination aus Verständnis, Reife und taktischem Geschick ermöglicht, wenn sie richtig entwickelt und eingesetzt wird, Leistungsverbesserungen durch die Identifizierung und Beseitigung von "Verschwendung".

Einfach Lean Management:

Um Ihr Verständnis der Lean-Terminologie zu verbessern, dient dieses Glossar der LPM Academy.

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Rahmennetzplan

Definition nach DIN 69900: Ein Rahmennetzplan ist ein grob ausgearbeiteter Gesamtnetzplan eines Projektes, der den Rahmen für die Ablaufstruktur-, sowie für die Zeit-, Kosten- und/oder Einsatzmittelplanung des gesamten Projekts, gegebenenfalls für die einzelnen Phasen des Projektablaufs beschreibt.

Rasterblattverfahren

Diese Technik zur Aufgabengliederung nach Jordt/Gscheidle sieht vor, die erfassten Daten auf einem Rasterblatt zu strukturieren und als Gliederungsbaum darzustellen. Diese Methode ist flexibel und anwendungsfreundlich, da sie sowohl am Arbeitsplatz des Befragten, am Arbeitsplatz des Organisators und bei der Entwicklung von Strukturen angewendet werden kann. (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

Reduktionismus

Der (ontologische) Reduktionismus als Denkprinzip in Wissenschaft und Technik baut auf der Überzeugung auf, daß alles bloß in seine Teile zerlegt werden müsse, um aus der Analyse der Teile das Ganze begreifen, klassifizieren und bewerten zu können. (Quelle: GPM)

Reengineering

Die formale Definition von Reengineering heißt: Fundamentales Überdenken und radikales Re-Design von wesentlichen Unternehmensprozessen in Unternehmen oder Unternehmensteilen. Ergebnisse sind maßgebliche Verbesserungen bei wichtigen und meßbaren Leistungsgrößen in den Bereichen Kosten Qualität Service Zeit

REFA

Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e.V.

Relationsmethode

Diese Technik findet ihre Anwendung bei Arbeitspaketen, die eine Dependenz zu anderen Arbeitspaketen aufweisen. Der Arbeitswert der abhängigen Pakete wird als ein festes Verhältnis zum Wert der übergeordneten Arbeitspakete, der mittels einer anderen Methode (z.B. der Meilenstein- Methode) errechnet wurde, festgelegt. In der Praxis eignet sich dieses Verfahren z.B. bei Entwurfsprüfungen, bei Prüfungen produzierter Stücke etc. (Quelle: Mehrmann/Wirtz)

Retrograde Rechnung

Der spätestmögliche Zeitpunkt wird durch die Retrograde Rechnung ermittelt. Dabei gilt es, alle Projektgeschehnisse, die nach dem entsprechenden Ereignis bis zum Projektende hin von Nöten sind, zu berücksichtigen. Diese Rechnung setzt damit am Projektende, d.h. bei den Zielereignissen bzw. -vorgängen an. (Quelle: GPM)

Retrograde Terminierung

Die Retrograde (Rückwärts-) Terminierung wird angewandt, wenn das Projektende vorgegeben ist. Vom Projektende wird dann rückwärts in Richtung Gegenwart terminiert. Dabei kann es vorkommen, dass der Projektbeginn in der Vergangenheit liegt. Durch Änderung von Terminierungsvoraussetzungen, wie beispielsweise durch Verkürzung des Zeitbedarfs für ein Projektteil oder durch die Planung des Einsatzes von zusätzlichen Projektmitarbeitern, kann mit einer neuen Terminierung ein verbessertes Ergebnis erreicht werden. Siehe auch: Progressive Terminierung

Revolvierende Planung

Hierbei handelt es sich um eine Methode der zeitlichen Planung, bei der die erreichten Zwischenergebnisse die Grundlage für neu zu startende Teilprojekte bilden, während das Zwischenergebnisse liefernde Teilprojekt für sich weiterläuft. Diese Form des Planungsprozesses eignet sich für Entwicklungsprojekte, die stark verzweigte Abhängigkeiten kennen und bei denen Teilprojekte durchaus sterben können. (Quelle: GPM)

Risikoanalyse

Die Risikoanalyse muss die möglichen Gefahren für das Projekt erkennen, bewerten und ihnen vorbeugen. Weiterhin müssen dabei Risikofaktoren ausgewiesen, analysiert, gewertet und Gegenmaßnahmen getroffen werden. (Quelle: GPM)


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