Begriffe von A - Z
Der Begriff Lean leitet sich von den Verbesserungsmethoden ab, die für die spezifischen Geschäftsanforderungen von Toyota entwickelt, verfeinert und angewendet wurden. Diese Methoden werden gemeinhin als Toyota Produktionssystem (TPS) oder Toyota Business System bezeichnet. In seiner Gesamtheit verfügt das TPS über viele Techniken zur Implementierung, Methoden zur Anwendung und Werkzeuge zur taktischen Analyse. Um erfolgreich zu sein, müssen alle oben genannten durch eine Managementphilosophie unterstützt werden, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung schafft. Diese Kombination aus Verständnis, Reife und taktischem Geschick ermöglicht, wenn sie richtig entwickelt und eingesetzt wird, Leistungsverbesserungen durch die Identifizierung und Beseitigung von "Verschwendung".
Einfach Lean Management:
Um Ihr Verständnis der Lean-Terminologie zu verbessern, dient dieses Glossar der LPM Academy.
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K |
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KaikakuRadikale Verbesserung ? für gewöhnlich eines Geschäftsprozesses ?,
die Einfluss auf die zukünftige Wertschöpfungskette
hat.(Quelle: TBM Consulting
Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php) | |
KaizenDieses Management Prinzip kommt aus Japan und bedeutet Verbesserung. Bei diesem Prinzip liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung von vorhandenen Dienstleitungen, Geschäftsprozessen, Methoden, Produktionsmitteln, Produkten, Techniken etc.. Kombination aus den beiden japanischen Wörtern Kai (Änderung) und Zen (Gut). Steht allgemein für "kontinuierliche Verbesserung" Anders ausgedrückt meint Kaizenden Wandel zum Besseren bzw. Weiterentwicklung. Kaizen ist eine Management-Philosophie, die die Rolle des Managements im kontinuierlichen fördern und einführen kleiner Verbesserungen definiert, die jeden Mitarbeiter einschließt. Es ist ein Prozess der dauernden Verbesserung in kleinen Schritten, der einen Prozess effizienter, wirksamer, kontrollierter, und anpassungsfähiger macht. Die Verbesserungen werden gewöhnlich mit wenig oder keinem Aufwand, ohne hoch entwickelte Techniken oder teure Ausrüstung vollbracht. Die Konzentration liegt in der Vereinfachung, komplizierte Prozesse werden in ihre Teilprozesse herunter gebrochen und dann verbessert. Kaizen konzentriert sich auf:
Prinzipien des Materialhandlings und Gebrauch des one-piece flow Dokumentation von Standardbetriebsverfahren Der fünf S für die Arbeitsplatz-Organisation Transparenz schaffen: Informationsinhalte und deren visuelle Umsetzung auf den entsprechenden Kommunikationsmedien vereinfachen Just-in-time Prinzipien, um nur die Einheiten in den richtigen Mengen, rechtzeitig, und mit richtigen Mitteln zu erzeugen Poka-Joke, Fehler verhindern oder entdecken Dynamische Teams, die Probleme lösen, Kommunikationskompetenz besitzen, und Konflikte meistern. ECO vom 01.09.2008 | ||
Kaizen BreakthroughEine Methodik, die dem Zeitfaktor große Bedeutung beimisst, schnell
umsetzbar ist und ergebnis- und teamorientiert arbeitet.
Kontinuierliche Verbesserung.(Quelle: TBM Consulting
Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php) | |
Kaizen Durchbruchsiehe Kaizen Breakthrough | |
KalendrierungUnter Kalendrierung versteht man die Umrechnung eines Zeitpunktes
auf ein bestimmtes Kalenderdatum. Nach der Umrechnung bezeichnet
man den Zeitpunkt als Termin. (Quelle: GPM) | |
KanbanKanban (jap. für
"Karte", "Tafel") ist eine Möglichkeit, Produktions- oder
Prozeßabläufe nach dem Pull-Prinzip (anstatt Push) zu organisieren.
Ursprünglich aus der Fertigungssteuerung stammend, wird Kanban inzwischen auch
im Bereich Support and Maintenance sowie in der Softwareentwicklung
eingesetzt, dort oft als "Scrum-Ban" als
Ergänzung oder Modifikation des Scrum-Vorgehensmodells.
Kanban implementiert
mit einfachen Mitteln ein Verfahren, um die Durchlaufzeit (Lead Time) eines zu
produzierenden Elements bzw. einer von mehreren Personen
abzuarbeitenden Aufgabe zu minimieren
und Lagerhaltung bzw. sich aufstapelnde Aufgaben dadurch zu
vermeiden, daß Engpässe identifiziert und optimal ausgenutzt
werden. Insofern ergeben sich hier Berührungspunkte mit der ToC
(Theory of Constraints)
und dem CCPM (Critical Chain Project
Management). [weiterlesen] ausführliche Beschreibung Quelle: Alexander
Kriegisch, Scrum-Master.de Siehe
auch: Wikipedia - Kanban Vergleich
Kanban vs. Scrum im
Software-Umfeld Lieferantenkanban Tool Anbieter: Kanban
SoftwareKanbantafeln/Heijunka Tafel | |
KapazitätsbedarfsplanungKapazitätsbedarfsplanung ist die Ermittlung und Projektion der Belegung je Zeitperiode für eine Maschine, einen Arbeitsplatz, eine Abteilung, ein Werk ... | |
KapazitätsplanungKapazitätsplanung ist der Teil der Projektplanung für die Verteilung von Kapazitäten auf Teilsysteme, Kalendermonate/wochen und Projektphasen. | |
KartentechnikDieses Verfahren dient der Aufgabengliederung.
Dabei wird jeweils eine Aufgabe (Objekt und
Verrichtung) ausgeführt, die auf eine Karte notiert. Die Karten
werden solange an Metaplan- Wänden bewegt, bis die optimale
Reihenfolge der Aufgaben gefunden ist. Diese Technik kommt an ihre
Grenzen, sobald komplexe Organisationseinheiten untersucht werden
sollen. (Quelle: Mehrmann/Wirtz) | |
KartographiesystemeVisualisierungswerkzeuge als Alternativen zur rein textlichen
Vermittlung von Wissen etwa grafische Navigationshilfen oder
hyperbolische Bäume zur Darstellung von hierarchischen
Informationsstrukturen. Quelle: Report Wissensmanagement: Wie
deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Herausgeber: Prof.
Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T.Sommerlatte | |