Begriffe von A - Z


Der Begriff Lean leitet sich von den Verbesserungsmethoden ab, die für die spezifischen Geschäftsanforderungen von Toyota entwickelt, verfeinert und angewendet wurden. Diese Methoden werden gemeinhin als Toyota Produktionssystem (TPS) oder Toyota Business System bezeichnet. In seiner Gesamtheit verfügt das TPS über viele Techniken zur Implementierung, Methoden zur Anwendung und Werkzeuge zur taktischen Analyse. Um erfolgreich zu sein, müssen alle oben genannten durch eine Managementphilosophie unterstützt werden, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung schafft. Diese Kombination aus Verständnis, Reife und taktischem Geschick ermöglicht, wenn sie richtig entwickelt und eingesetzt wird, Leistungsverbesserungen durch die Identifizierung und Beseitigung von "Verschwendung".

Einfach Lean Management:

Um Ihr Verständnis der Lean-Terminologie zu verbessern, dient dieses Glossar der LPM Academy.

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B

Bezugskonfiguration

Eine Bezugskonfiguration spiegelt alle technischen Unterlagen eines Produktes und damit dessen Konfigurationzu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Sie ist wesentliches Element der Konfigurationsbestimmung und bildet die Basis für weitere Tätigkeiten (z.B. Termin- und Kostenbestimmung etc.). (Quelle: GPM)

Black-Box-Methode

Die Black-Box-Methode (Methode des Schwarzen Kastens) dient dazu, die Komplexität von Systemen überschaubar zu machen. Man betrachtet das System als Schwarzen Kasten, indem man seine innere Strukturzunächst außer acht lässt. Der Regelmechanismus innerhalb des betrachteten Gegenstandes wird als Black- Box in das Gesamtsystem eingebaut, sofern man seine Funktionsweise nicht kennt oder diese undurchsichtig ist. Durch die Betrachtung der logischen und statistischen Beziehungen zwischen den Eingangsinformationen (Input) und den Ausgabegrößen (Output) versucht man Schlüsse auf die undurchsichtige oder unsichtbare Regelung innerhalb des Schwarzen Kastens zu ziehen. Dies führt zu einer Reduktion der vielfältigen denkbaren Verhaltensweisen auf eine geringe Auswahl. (Quelle: GPM)

Bottleneck

Arbeitsbereiche oder -stationen in der Fertigung, die den Produktionsdurchsatz mindern.


BPM

Als Geschäftsprozessmanagement bezeichnet man das aktive Betreiben eines Geschäftsprozessmodells, d.h. das ganzheitliche Managen aller im Unternehmen ablaufenden Prozesse, inklusive der Betrachtung der Schnittstellen nach außen (z.B. zu Lieferanten, Outsourcern, Kunden). Dazu gehören alle prozessualen, organisatorischen und steuernden Aspekte in Bezug auf die Geschäftsprozesse. Folgt man dieser Definition, wird sehr schnell klar, dass BPM mehr ist als nur die Beschreibung von Geschäftsprozessen in einer wie auch immer gearteten Art und Weise. (Quelle: dms-akademie.com) Siehe auch: Business-Process-ManagementGeschäftsprozessmanagement

Brainstorming

Ein von dem Amerikaner Alex Osborne entwickeltes Verfahren der Ideenfindung und kreative Probelemlösungstechnik in Gruppen von 8 bis 15 Teilnehmern. Ohne Kritik oder Kommentierung werden in einer begrenzten Zeit (15-20 Min.) spontan möglichst viele neue Vorschläge zu einem bestimmten Problem abgegeben.

Brainwriting

Brainwriting oder auch 635-Methode wurde von Bernd Rohrbach entwickelt. Diese Methode basiert auf der Erkenntnis, daß Lösungsvorschläge immer dann besonders erfolgreich sind, wenn andere Teilnehmer sie aufgreifen und weiterentwickeln.

Die Regeln sind:

Man nimmt z.B. eine Gruppe von 6 Teilnehmern, die auf einem vorbereiteten Formular, auf dem das Problem beschrieben ist, 3 Ideen in je einer Spalte aufschreiben (3 Ideen pro Teilnehmer und Blatt). Danach wird das Blatt an den linken Nachbarn weitergegeben, der wieder 3 Ideen aufschreibt, die z.B. assoziativ oder logisch systematisch auf denen auf dem Blatt vorhandenen Ideen aufbaut. Dies wird genau 5 mal wiederholt. Anschließend erfolgt eine Auswertung der Ideen. Die Vorgehensweise bei der Auswertung kann so wie beim Brainstorming sein.


Bremse

Stationen oder Prozesse, die die Produktionsleistung des gesamten Systems mindern. (Quelle: TBM Consulting Group http://www.tbmcg.com/de/about/ terminology.php)

Bulletin-Board-Systeme

"Schwarzes Brett", auf dem Anrufer ihre Nachrichten hinterlassen. Landen etwa Kundenanfragen auf einem Bulletin Board, können sie von mehreren Personen gelesen werden, bis der zuständige Mitarbeiter sie beantwortet und entfernt. Die wiederholte Bearbeitung gleichartiger Anfragen wird damit vermieden. Quelle: Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen Herausgeber: Prof. Dr. C.H. Antoni, Dr. Ing. T.Sommerlatte

Business-Process-Management

Als Geschäftsprozessmanagement bezeichnet man das aktive Betreiben eines Geschäftsprozessmodells, d.h. das ganzheitliche Managen aller im Unternehmen ablaufenden Prozesse, inklusive der Betrachtung der Schnittstellen nach außen (z.B. zu Lieferanten, Outsourcern, Kunden). Dazu gehören alle prozessualen, organisatorischen und steuernden Aspekte in Bezug auf die Geschäftsprozesse. Folgt man dieser Definition, wird sehr schnell klar, dass BPM mehr ist als nur die Beschreibung von Geschäftsprozessen in einer wie auch immer gearteten Art und Weise. (Quelle: dms-akademie.com) Siehe auch: Geschäftsprozessmanagement

C

Cash-Flow-Analyse

Dieser Begriff fällt in den Bereich des Projekt- Controlling und bezeichnet die Ermittlung des Finanzierungsverlaufes eines Projekts. Man setzt einen Betrachtungszeitraum an, innerhalb dessen der finanzwirtschaftlich erbrachte Überschuss der Betriebstätigkeit/des Projektes anhand der Kennzahl Cash Flow zum Ausdruck gebracht wird. Daraus ist ersichtlich, welche finanziellen Mittel dem Unternehmen während des laufenden Umsatzprozesses zur Bestreitung der Tilgungszahlungen, Investitionsausgaben usw. zur Verfügung gestanden haben, wobei die laufenden Betriebsausgaben bereits innerhalb des Cash Flow abgezogen wurden. Der Controller muss sich darüber im klaren sein, dass die Kennzahl Cash Flow nur die während einer Periode zu- und abgeflossenen Finanzmittel widerspiegelt, nicht das am Bilanzstichtag verfügbare Kapital. (Quelle: Mehrmann/Wirtz)


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