Begriffe von A - Z


Der Begriff Lean leitet sich von den Verbesserungsmethoden ab, die für die spezifischen Geschäftsanforderungen von Toyota entwickelt, verfeinert und angewendet wurden. Diese Methoden werden gemeinhin als Toyota Produktionssystem (TPS) oder Toyota Business System bezeichnet. In seiner Gesamtheit verfügt das TPS über viele Techniken zur Implementierung, Methoden zur Anwendung und Werkzeuge zur taktischen Analyse. Um erfolgreich zu sein, müssen alle oben genannten durch eine Managementphilosophie unterstützt werden, die eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung schafft. Diese Kombination aus Verständnis, Reife und taktischem Geschick ermöglicht, wenn sie richtig entwickelt und eingesetzt wird, Leistungsverbesserungen durch die Identifizierung und Beseitigung von "Verschwendung".

Einfach Lean Management:

Um Ihr Verständnis der Lean-Terminologie zu verbessern, dient dieses Glossar der LPM Academy.

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A

Ad-hoc-Team

Dieses Team wird mit der Lösung von momentanen Einzelproblemen und Sonderaufgaben betraut und arbeitet unter einem zeitlichen Limit. Unter diese Bezeichnung fallen z.B. das Ausführungsteam, das Beurteilungsteamund unter Umständen auch das Projektteam. (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

Aenderungsmanagement

Bewertung aller Änderungsanträge, insbesondere wenn sie Projektziele betreffen, Veranlassung und Überwachung der Änderungen im Projektergebnis und in dessen Dokumentation (Quelle GPM)

Akzeptanz

Unter Akzeptanz versteht man die mehr oder weniger zustimmende Einstellung und Haltung eines Individuums oder einer Gruppe zu einem Objekt, Subjekt oder einem sonstigen Sachverhalt. (Quelle: GPM)

Alibi-Team

Diese Bezeichnung trifft auf eine Arbeitsgruppe zu, deren Mitglieder sich, von der Hierarchie beeinflusst, den Regeln und Normen an ihrem Arbeitsplatz fügen. Individualität und Selbständigkeit gehen dabei verloren. Das Alibi-Team ist kein wirkliches Team, sondern ein Pseudoteam. (Quelle: Schneider: Lexikon zu Team und Teamarbeit)

Ambiguitätstoleranz

Die Fähigkeit sich mehrdeutigen und verwirrenden Anforderungen zu stellen oder auch mit einer unbekannten Situation fertig zu werden. Das Vermögen trotz größerer Unsicherheiten rationale Entscheidungen zu treffen.

Analogiemethode

Die Analogiemethode gehört zu den Methoden der Aufwandsschätzung. Dazu findet ein Vergleich des zu schätzenden Projekts mit ähnlichen, abgeschlossenen Projekten statt. Eine Analyse der Abweichungen stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Projekten bezüglich der wichtigsten Einflußfaktoren (Projektorganisation, Entwicklungsumgebung, Metriken usw.) fest. Danach erfolgt eine Bewertung dieser bezüglich Aufwand und Produktivität. Die Schätzgenauigkeit hängt davon ab, wie gut man das zu schätzende Projekt kennt (Pflichtenheft) und von der Erfahrung bei der richtigen Auswahl und Einschätzung der Einflußfaktoren in der Abweichungsanalyse. Basis der Analogiemethode sind umfangreiche Erfahrungen mit ähnlichen, abgeschlossenen Projekten.

Andon

Eine Linienanzeigeleuchte oder -tafel, die über der Produktionslinie aufgehängt wird, um als visuelle Kontrolle zu fungieren, die auf einen Blick den aktuellen Zustand des Arbeitsbetriebs anzeigt. Anzeiger werden verwendet, um eine abnormale Situation visuell zu signalisieren, und ermöglichen schnelle Korrekturmaßnahmen durch die Aufsichtspersonen, wenn ein Problem auftritt.


Anfangsfolge (AF)

Bei Anordnungsbeziehungen von Vorgängen innerhalb eines Netzplanes kann es vorkommen, dass der Anfang eines Vorgangs vom Beginn seines Vorgängers abhängig ist. Diese Abhängigkeit bezeichnet man mit dem Begriff der Anfangsfolge. (Quelle: GPM)

Anordnungsbeziehung

Definition nach DIN: Eine Anordnungsbeziehung ist eine quantifizierbare Abhängigkeit zwischen Ereignissen oder Vorgängen.

Anstoßplanung

Die Anstoßplanung ist eine Methode der zeitlichen Planung, die im Projektmanagement als Phasenplanung für Projekte angewendet wird. Dabei wird das zu erstellende Produkt von der Entstehung über die Nutzung bis zur Aussonderung in einzelne überprüfbare Abschnitte unterteilt. Diese Planungstechnik umreißt den gesamten Umfang zuerst grob, um anschließend die nächstliegenden Teilabschnitte schrittweise so fein wie möglich zu planen. Um das technische und wirtschaftliche Risiko zu begrenzen, teilt man die Entstehung eines Produktes in definierte Abschnitte mit festgelegten Anfangs- und Endpunkten. Dieses schrittweise Vorgehen erlaubt eine Überprüfung der geleisteten Arbeit und ein Vorausschauen auf Grund der gewonnenen Erfahrung und Ergebnisse zu festgelegten Zeitpunkten. Dieser Planungsprozess ist typisch für Investitionsprojekte wie Anlagenbau, Fabrikbau und in der Bautechnik. Die Ergebnisse einer abgeschlossenen Phase sind die Grundlage für die nächste Phase. Dieses Phasenmodell kommt auch einer Denkweise in Budgeteinheiten entgegen, gefährdet aber auch so manchmal durch ausbleibende Freigaben die Gesamt- Projektzeit. (Quelle: GPM)


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